57 Prozent der im Fahrplan geplanten Verkehre kann die REVG eigenen Angaben zufolge abdecken.
TarifstreitREVG sichern in Rhein-Erft trotz Streik die Schülerfahrten

Nicht alle Linien fallen am Montag aus. Fahrer von privaten Busunternehmen halten einen Teil des REVG-Linienangebots aufrecht.
Copyright: Eric Lamparter
Im Rhein-Erft-Kreis sind die Auswirkungen des Warnstreiks, zu dem Gewerkschaften die Beschäftigten bei den kommunalen Verkehrsbetrieben aufgerufen hatte, am Montag (13. März) zu spüren. Fast jeder zweiter Bus fuhr nicht.
Nach Angaben einer Sprecherin der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) hätten aber 57 Prozent der Fahrten fahrplangemäß stattgefunden. Der Fokus habe wie schon an anderen Streiktagen auf den Schülerfahrten gelegen. Dort habe es kaum Ausfälle gegeben. „Wir gehen davon aus, dass es auch bei den Rückfahrten ab Schule nur geringe Ausfälle geben wird. In dem Fall werden die Schulen vorab informiert“, so die Sprecherin weiter.
Der stattfindende Busverkehr werde hauptsächlich durch beauftragte Subunternehmer gefahren, die regulär für die REVG fahren und/oder darüber hinaus kurzfristig Verkehre übernehmen konnten.
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Fahrgäste haben noch Verständnis für die Streikenden
Die Fahrten, die am Montag stattfinden, seien auf der REVG-Website immer aktuell abgebildet. Die VRS-Auskunft berücksichtige dieses Mal die Fahrtausfälle nicht, da die Streikankündigung von Verdi sehr kurzfristig bekannt gemacht worden sei. Die Unternehmenssprecherin verweist darauf, dass im Streikfall die Mobilitätsgarantie nicht gilt.
Nur wenige Fahrgäste würden sich wegen der Ausfälle beschweren. Viele hätten noch Verständnis für die Streikenden, seien allerdings über jede frühzeitige Information und Fahrtauskunft dankbar. (jtü)