Das Querbeat-Festival „Randale & Freunde“ in der Bonner Rheinaue am Samstag, 29. Juli, steht auf der Kippe. Wie das Kölner Verwaltungsgericht bestätigt, wurde dort am Montag, vom 23. Juli, ein Eilantrag gegen die Veranstaltung eingereicht.

Dabei ginge es im weiteren Sinne um Lärmschutz. Ein Anwohner habe sich gegen die von der Stadt Bonn erteilte immissionsschutzrechtliche Genehmigung der Veranstaltung gewandt. Die zulässige Anzahl für die sogenannten „seltenen Ereignisse“ in der Rheinaue in Bonn sei auf 18 begrenzt. „Der Antragsteller macht geltend, dass die Maximalzahl mit der Veranstaltung am Samstag überschritten würde“, sagt eine Pressesprecherin des Gerichts.

Gericht entscheidet über Querbeat-Festival „Randale & Freunde“ in Bonn

Eine Entscheidung über das Festival von Querbeat, das bereits am Samstag stattfinden soll, werde am Donnerstag oder spätestens am Freitag fallen. Stellungnahme-Fristen der Stadt und des Veranstalters seien am Mittwochmorgen ausgelaufen. Nun müsse die Kammer beraten.

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Annika Müller

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Einen ähnlichen Fall habe es bereits im vergangenen Sommer mit der Veranstaltung „Jeck im Sunnesching“ in Bonn gegeben, so die Sprecherin. Dieser Eilantrag wurde abgewiesen. Die Sprecherin verweist allerdings darauf, dass es sich dabei um eine Einzelfallentscheidung handle und die Veranstaltungen jedes Jahr neu bewertet werden müssten.

Geplant sind bei dem Festival von Querbeat in Bonn Auftritte von Clueso, Großstadtgeflüster, Friedberg, das Lumpenpack und Radio Sabor Soundsystem. Es werden etwa 25.000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Losgehen soll das Event am Samstag, 29. Juli, um 12 Uhr. Auch 2022 fand das Festival bereits in der Rheinaue in Bonn statt.