Die Neugestaltung soll europaweit ausgeschrieben werden. Rund acht Millionen Euro könnte der erste Bauabschnitt kosten.
Neugestaltung ab 2024Stadt Bonn will europaweite Ausschreibung zur Rheinpromenade einleiten
Der Finanzausschuss soll am 31. Januar die Einleitung des Vergabeverfahrens für den ersten Bauabschnitt vom Alten Zoll bis zur Josefstraße beschließen, das geht aus einer Vorlage der Stadtverwaltung hervor. Beginnen soll der Bau der neuen Uferpromenade in 2024.
Grundlage für die Umgestaltung des Bonner Rheinufers ist ein Siegerentwurf des Berliner Landschaftsarchitekturbüros Planorama, welcher sich in einem Wettbewerbsverfahren in 2021 mit großer Bürgerbeteiligung durchsetzen konnte. Am 12. Dezember 2023 wurde die Entwurfsplanung im Stadtrat geändert beschlossen.
Bonn: Umbau des Rheinufers könnte im Mai beginnen
Der Vergabeverordnung der Stadt Bonn folgend, soll die Neugestaltung offen in einem europaweiten Verfahren ausgeschrieben werden. Dies soll noch im ersten Quartal dieses Jahres stattfinden, da so nach der Hochwassersaison im Mai mit den Arbeiten begonnen werden könnte.
Der Umbau des Rheinufers würde demnach bis Januar 2025 andauern und soll abschnittsweise erfolgen, damit die Promenade dabei durchgehend zugänglich bleiben kann. Die Baukosten des ersten Abschnitts belaufen sich aktuell auf acht Millionen Euro, die in großen Teilen durch Städtebaufördermittel des Landes NRW bezuschusst werden.
In insgesamt drei Bauabschnitten soll die Umgestaltung des 1,5 km langen Teils des Bonner Rheinufers erfolgen. Für den zweiten Abschnitt, der zwischen Rosental und Josefstraße anzusiedeln ist, rechnet die Stadt Bonn mit einem Baubeginn im Herbst 2025. Auf sechs Millionen Euro werden die Kosten für den zweiten Abschnitt geschätzt. Ab 2027 soll der dritte Bauabschnitt zwischen Altem Zoll und Zweiter Fährgasse starten, der Kostenpunkt ist noch offen.