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Bahnübergang BrückenstraßeUnbekannte legen sich in Eitorf aufs Gleis – Strecke kurzzeitig gesperrt

Lesezeit 2 Minuten
Bahnübergang Brückenstraße in Eitorf, ein Regionalzug fährt durch, während ein Auto vor der Schranke steht.

Der Bahnübergang Brückenstraße in Eitorf (Archivbild).

Ein nahender Güterzug musste eine Schnellbremsung einleiten. Zwei Tage zuvor hatte ein 14-Jähriger einen Mülleimer auf ein Gleis geworfen.

Eine Fahrdienstleiterin der Deutschen Bahn hat am Wochenende schnell reagiert: Sie beobachtete auf der Kamera zwei Unbekannte, die am vergangenen Sonntag, 18. Februar, um 3.15 Uhr den Bahnübergang in der Brückenstraße in Eitorf bei geschlossener Schranke überquerten. Einer der beiden legte sich dabei sogar kurzzeitig auf die Gleise.

Die Fahrdienstleiterin ließ die Strecke sperren, alarmierte die Bundespolizei und informierte den Triebfahrzeugführer eines näher kommenden Güterzugs. Dieser leitete eine Schnellbremsung ein.

Streckensperrung in Rhein-Sieg: Züge mit großer Verspätung

Die alarmierten Bundespolizisten fahndeten nach den Unbekannten, doch ohne Erfolg: Sie hatten sich bereits von den Gleisen entfernt und waren auch in der Umgebung nicht mehr aufzufinden. Die Bundespolizei eröffnete dennoch ein Strafverfahren wegen eines „Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr“.

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Infolge der Streckensperrung kam es bei zwei Zügen zu 72 Minuten Verspätung.

14-Jähriger wirft in Alfter einen Mülleimer auf die Gleise

Zwei Tage zuvor, am Freitag, 16. Februar, musste die Bundespolizei in Alfter-Impekoven eingreifen: Am Bahnhof hatte ein Jugendlicher einen Mülleimer auf das Gleis geworfen. Der Triebfahrzeugführer eines Zuges auf dem Nachbargleis warnte seinen bereits in den Bahnhof einfahrenden Kollegen, sodass dieser eine Schnellbremsung einleiten konnte. Seine S-Bahn kam einen halben Meter vor dem Hindernis zum Stehen.

Beamte der Bundespolizei stellten den nach der Tat geflüchteten 14-Jährigen schließlich im Bahnhof Rheinbach. Auch hier leiteten sie ein Strafverfahren wegen eines „gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr“ gegen ihn ein.