Um 9.25 Uhr am Montagmorgen wurde die Feuerwehr Hennef zur technischen Hilfeleistung bei einem Wasserrohrbruch alarmiert. Unter der Fahrbahndecke der Straße Im Marienfried hatte eine Hauptversorgungsleitung ein Leck. Das Wasser drückte durch das Erdreich nach oben. Mitarbeiter des Ordnungsamtes sperrten die Strecke ab, denn der Asphalt war auf der kompletten Straßenbreite geborsten.

Die braune Brühe floss auf der leicht abschüssigen Fahrbahn in ein Wohngebiet in verschiedenen Richtungen ab, auch über die Zugänge zu einigen Mehrfamilienhäusern im Stadtteil Warth. Doch der Bordstein verhinderte, dass es in die Keller der Häuser lief. Es konnte trotz der Menge in das Kanalsystem abströmen.

Viele Haushalte konnten schnell wieder ans Netz angeschlossen werden

Kurzzeitig waren nach Informationen dieser Zeitung weite Teile von Weldergoven und Häuser entlang der Alten Blankenberger Straße ohne Trinkwasserversorgung. Die Techniker des zuständigen Unternehmens Rhein-Sieg Netz konnten die defekte Leitung zügig abschiebern und durch Umschaltungen große Gebiete wieder ans Netz anschließen. Lediglich in dem Straßenzug selbst blieben die Haushalte zunächst auf dem Trockenen.

Die Fahrbahndecke war an mehreren Stellen angehoben, ganze Platten standen bis zu 15 Zentimeter hoch. Ein Tiefbauunternehmen konnte schnell organisiert werden. Dessen Mitarbeiter legten das Rohr frei, damit es repariert werden konnte. Eine Umleitung wurde eingerichtet, damit die Anwohner ihr Viertel verlassen konnten, ist der Marienfried doch eigentlich eine Sackgasse. Bis zum Abend sollten die Arbeiten erledigt sein.