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Aggressive AutofahrerSchülerlotse in Königswinter fordert Zebrastreifen

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Einen Zebrastreifen an der Oelbergstraße fordern Schülerlotse Michael Berger und 128 Unterstützer.

Königswinter – Als Verkehrshelfer ist Michael Berger sozusagen ein alter Hase. Vor einigen Jahren war er schon mal drei Jahre lang als Schülerlotse für die Sicherheit der Kinder der Stenzelbergschule in Heisterbacherrott verantwortlich, und seit August hat der 61-Jährige das Ehrenamt erneut übernommen.

Autofahrer sind aggressiver geworden

Aber die Autofahrer, das hat der Verkehrshelfer inzwischen festgestellt, seien aggressiver geworden. Manche halten selbst dann nicht an, wenn er mit seiner Kelle ein Zeichen gibt, berichtet er der Redaktion dieser Zeitung. „Hier fährt keiner mit 30“, sagt Michael Berger. Und dann ist da auch noch der Bereich der Verkehrsinsel an der Oelbergstraße, an der Berger die Grundschulkinder sicher über die Straße führen will, schlecht ausgeleuchtet – in der dunklen Jahreszeit ein Problem.

Montags und mittwochs, wenn der Bezirksbeamte der Bonner Polizei mit dabei sei, verwarne dieser rücksichtslose Autofahrer schon mal. Michael Berger merkt aber auch kritisch an, dass viele Schüler zu dunkel gekleidet seien.

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128 Unterschriften hat der Schülerlotse gesammelt und bei der Stadt Königswinter beantragt, vor der Gemeinschaftsgrundschule einen Zebrastreifen anzulegen. Auch wenn er selbst nicht recht glaubt, dass er genehmigt wird. Die Idee sei schon mal abgelehnt worden, berichtet Berger, der auch im Bürgerfestausschuss Heisterbacherrott aktiv ist.

Dennoch: „Die vorhandene Querungshilfe gibt nicht die Sicherheit eines Zebrastreifens“, heißt es im Bürgerantrag, der zunächst dem Haupt- und Finanzausschuss vorgelegt wird, der das Thema aber erfahrungsgemäß in den Bau- und Verkehrsausschuss verweisen wird.

Frühestens im März auf der Tagesordnung

In dessen Sitzung nächste Woche Dienstag steht der Antrag noch nicht auf der Tagesordnung, das kann frühestens am 22. März der Fall sein, an dem laut städtischem Sitzungskalender der Verkehrsausschuss das nächste Mal tagen wird. Auch in dem Bürgerantrag berichtet Berger davon, dass Autofahrer den Einsatz der Verkehrshelfer trotz Kelle und Sicherheitsweste nicht unterstützten. An Fußgängerüberwegen aber seien die Fahrzeugführer verpflichtet zu stoppen, wenn erkennbar sei, dass Fußgänger den Überweg benutzen möchten.