In dem Leichthubschrauber saßen zwei Brüder. Die Gründe für den Unfall sind noch unklar.
Neben der A59Leichthubschrauber stürzt in Sankt Augustin ab
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In der Einflugschneise nach Sankt Augustin Hangelar ist aus noch unbekannter Ursache ein Leichthubschrauber abgestürzt. Die beiden Insassen wurden nur leicht verletzt.
Copyright: Ralf Rohrmoser
Am Dienstagnachmittag, 18. Februar, ist in Sankt Augustin ein Leichthubschrauber auf einem Feld in unmittelbarer Nähe der Autobahn 59 abgestürzt. Die Maschine lag auf der Seite in der Einflugschneise zum Flugplatz Hangelar, vermutlich war sie im Landeanflug.
Die 31 und 40 Jahre alten Brüder konnten sich selbst aus dem Wrack befreien. Sie wurden in Rettungswagen versorgt, waren äußerlich aber nach Angaben der Polizei nahezu unverletzt. Allerdings hatten beide einen Schock erlitten. Sie kamen zur Beobachtung ins Krankenhaus. Der Jüngere war nach Informationen dieser Zeitung zum ersten Mal im Hubschrauber geflogen. Es war ein Geschenk seines älteren Bruders, nachdem er am Tag zuvor 31 Jahre alt geworden war.
Der Heckpropeller wurde bei dem Aufprall abgerissen
Warum der Leichthubschrauber auf dem Feld aufschlug, ist noch unklar. Der Heckpropeller wurde bei dem Aufprall abgerissen und lag etwa 25 Meter von der Absturzstelle entfernt, ein Rotorblatt war verbogen. Nur etwa 50 Meter weiter führt die um diese Zeit stark befahrene A 59 vorbei. Wäre das Fluggerät dort heruntergekommen, hätte das erheblich schwerwiegendere Folgen haben können. Außerdem liegt daneben eine ebenfalls oft genutzte Eisenbahnstrecke.
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In der Einflugschneise nach Sankt Augustin Hangelar ist aus noch unbekannter Ursache ein Leichthubschrauber abgestürzt. Die beiden Insassen wurden nur leicht verletzt.
Copyright: Ralf Rohrmoser
Die Feuerwehr Sankt Augustin war gegen 17 Uhr zu dem Absturz gerufen worden. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, fanden sie den schwer beschädigten Leichthubschrauber in der Nähe des Stadtteils Meindorf auf einem abgeernteten Feld. Einige Trümmerteile lagen herum. Die Maschine hatte glücklicherweise kein Feuer gefangen, die Insassen hatten sich durch eine Seitentür befreien können.
Die Wehrleute stellten den Brandschutz an der Absturzstelle sicher. Den Hergang und die Gründe des Unfalls werden Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen und der Polizei untersuchen müssen.