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Deutsche Bahn lenkt einFrühe ICE-Pendler-Strecke Siegburg-Frankfurt bleibt erhalten

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Bahnhof Siegburg 041219

Der Bahnhof in Siegburg bleibt als Haltestelle erhalten.

Rhein-Sieg-Kreis – Die Deutsche Bahn rudert bei den umstrittenen Fahrplanänderungen für den ICE-Verkehr am Siegburger Bahnhof zurück – zumindest teilweise. Wie der SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Hartmann (SPD) nach mehreren Gesprächen mit dem Bahnkonzern mitteilte, sagten die Bahnvertreter zu, dass die für Pendler besonders wichtige morgendliche ICE-Verbindung nach Frankfurt und Stuttgart um 6.09 Uhr nicht gestrichen werden soll – anders als bislang geplant.

Für den Abgeordneten ist die Zusage „ein wichtiges Bekenntnis der Bahn zum Bahnhof Siegburg, für den ich mich in vielen Gesprächen starkgemacht habe“. Der bislang geplante Wegfall der morgendlichen Verbindung sei dem „Flaschenhals Köln“ und Bauarbeiten in Deutz geschuldet.

Deutsche Bahn rudert in Sachen Siegburg zurück

Die Bahn habe nun aber eine Lösung gefunden und könne die Verbindung erhalten. Der Zug soll künftig zwei Minuten früher, um 6.07 Uhr, in Siegburg abfahren. Mit dem Fahrplanwechsel werden insgesamt acht bisherige ICE-Halte in Siegburg durch elf neue ersetzt, im Juni 2020 kommt dann eine weitere Verbindung hinzu. Die Verbindungen nach Süden sollen künftig allerdings vorwiegend in Frankfurt statt in Mannheim enden. Dieser Umstand hatte in den vergangenen Wochen bereits parteiübergreifend für heftige Kritik gesorgt, weil der Mannheimer Bahnhof gute Verbindungen in Richtung Stuttgart/München/Basel bietet.

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Hartmann will sich, wie zuletzt bereits die schwarz-grüne Kreistagsfraktion, in weiteren Gesprächen mit dem Bahnkonzern für eine Beibehaltung der Verbindung nach Mannheim einsetzen. Er sieht sich bei dieser Forderung durch Untersuchungen zu den Pendlerströmen bestätigt. „Erst vor kurzem hatte das Statistische Landesamt IT NRW ermittelt, dass die Pendlerströme in der Region weiter wachsen“, so Hartmann. „Ich bin mir sicher, dass die Bahn nachhaltig profitiert, wenn sie die Interessen der Pendlerinnen und Pendler aus der Region berücksichtigt.“