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Open-Air-Event „Bläck Fööss“ und „De Räuber“ spielen in Siegburg – So laufen die Vorbereitungen

Lesezeit 2 Minuten
Männer entladen einen Lastwagen; sie rollen schwarze Boxen auf einen gepflasterten Platz.

Auf dem Siegburger Markt hat der Aufbau für das Open Air der Funken Blau-Weiss am Samstagabend begonnen.

Für das Konzert mit den Bläck Fööss und De Räuber hat die Karnevalsgesellschaft Siegburger Funken Blau-Weiss bislang 4000 Tickets verkauft.

Vor der großen Sause gilt es in die Hände zu spucken und ordentlich zuzupacken: Für das große Konzert der Siegburger Funken Blau-Weiss am Samstagabend, Beginn ist um 19 Uhr, hat bereits am Freitagmorgen der Aufbau auf dem Siegburger Markt begonnen. Für die Veranstaltung mit Auftritten von De Räuber und der Bläck Fööss wurden bislang 4000 Tickets verkauft.

Gespräche mit den Siegburger Markthändlern gab es schon im Januar

Schon im Januar hatte Funken-Präsident Ferdi Büchel Gespräche mit Vertretern der Marktbeschicker geführt. „Unter anderem darüber, dass wir schon am Freitag mit dem Aufbau beginnen können“, sagte er. „Wir beeinträchtigen den Markt ja nicht“, betonte er. Am Freitag beschränkten sich die Arbeiten ja noch auf die untere Hälfte von Siegburgs „guter Stube“.

Schon am Morgen war die große Bühne auf den Markt gerollt. Aufgeklappt und hochgefahren sei das „ein Riesenteil“, so Büchel. Gemeinsam mit Funken-Spieß Peter Stangier half er unterdessen beim Abladen der Lastwagen. „Beim Anschließen sind wir raus“, kennt Büchel die Grenzen des ehrenamtlichen Engagements. Das dürften nur geprüfte Gesellen und Meister der Bühnen- und Veranstaltungstechnik erledigen.

Mehr als 100 Freiwillige helfen vor und während der Veranstaltung in Siegburg

Der Aufbau für das Event ist fast minutiös geplant. Bühne und Technik, so das Ziel der Veranstalter, sollen bis Freitagabend stehen. Am Samstag rücken schon am Vormittag 30 bis 40 Funken an, um die Absperrgitter erst einmal zu verteilen. Am frühen Nachmittag wird der Freiwilligentrupp noch einmal größer, um Bierwagen und Imbiss aufzubauen.

Mehr als 100 Helferinnen und Helfer aus den eigenen Reihen, aber auch Abordnungen aus befreundeten Vereinen, werden zur abschließenden Besprechung um 16.45 Uhr da sein. Ab 17 Uhr gehört der Markt dann den Funken: Dann werden die Absperrgitter senkrecht gestellt, darf ohne eine Eintrittskarte nur noch auf den Markt, wer ein „berechtigtes Interesse“ hat.

Ein Mann trägt einen Pfosten für eine Bühne.Aus einem Lastwagen werden weitere Bühnenteile herausgehoben.

Vor allem Muskelkraft war am Freitagmorgen gefragt: Funken-Spieß Peter Stangier (vorne) und Präsident Ferid Büchel (mit Kappe) beim Entladen der Bühnentechnik.

„Die meisten Geschäfte haben dann sowieso geschlossen“, sagte Büchel; einzelnen Kunden könnten sie aber dennoch das Einkaufen ermöglichen – und sie im Zweifelsfall begleiten, um sicherzustellen, dass sie den Markt auch wieder verlassen. Allerdings hofften die Funken schon, „dass die Ehrlichkeit überwiegt.“

Uns geht's darum, was für Siegburg zu tun
Ferdi Büchel, Präsident der Funken Blau-Weiss

Zumal die Eintrittskarten mit einem Preis von 16,50 Euro ja sehr günstig seien. Die KG wolle daran nicht verdienen, „uns geht's darum, was für Siegburg zu tun.“ Bis zu 5000 Gäste haben Platz auf dem Veranstaltungsgelände; die Veranstalter hoffen, an der Tageskasse noch Tickets verkaufen zu können.

Das Wetter könnte an ihrer Seite sein. „Morgen wird ein sonniger Tag“, freut sich Präsident Ferdi Büchel. Ein „Superwetter“ ohne die für die kommende Woche angekündigte Schwüle.