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Siegburger HaushaltDefizit könnte geringer sein als befürchtet

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Rathaus_Siegburg

Das Siegburger Rathaus (Symbolbild)

Siegburg – Einen Monat ist es her, dass Bürgermeister Stefan Rosemann Alarm schlug, als er ein mächtiges Haushaltsdefizit auf Siegburg zukommen sah: Anlass waren unter anderem Zinsen auf für mehrere Jahre aufgelaufene Gewerbesteuerrückzahlungen und Mehrausgaben bei der Beamtenaltersversorgung, die sich auf 1,7 Millionen Euro summierten.

Ein freundlicheres Bild zeigte Kämmerer Andreas Mast jetzt vor dem Haupt- und Finanzausschuss: Im Gesamtüberblick über Stand und Entwicklungen der Erträge und Aufwendungen kommt er zu einer Verbesserung gegenüber der Haushaltsplanung von 4,15 Millionen Euro und einer Verschlechterung von 3,98 Millionen Euro, so dass er derzeit ein positives Ergebnis von 170.000 Euro sieht.

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Mast betont, dass er nur eine Stichtagsbetrachtung, „die sich permanent verändert“, vorlegen könne. Coronabedingte Verschlechterungen habe er nicht erfasst, da diese im Jahresergebnis neutralisiert würden.

Die FDP fordert in einer Mitteilung eine „neue, vorsichtige und verantwortungsvolle Finanzpolitik“. Die Schwankungen seien beträchtlich.