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Nicht kreisweit gültigSiegburger Einzelhandel sah sich bei 2G-Bändern unter Zeitdruck

Lesezeit 1 Minute
2G-Baendchen

Mit 2G-Bändchen am Handgelenk soll das Einkaufen einfacher werden. (Symbolbild)

Siegburg – Die 2G-Bändchen, die das Einkaufen erleichtern sollen, beschäftigen sowohl Kunden als auch Einzelhändler, das zeigen die zahlreichen Reaktionen in den sozialen Netzwerken. Die Werbegemeinschaft der Stadt Siegburg hat sich mit einer Stellungnahme zu unserem Bericht gemeldet.

Im Corona-Winter 2019 und in den langen Lockdown-Zeiten hätten Handel, Gastronomie und Dienstleister „katastrophale Umsatzeinbrüche hinnehmen müssen. Sie haben sich davon bis heute nicht erholt“, schreibt der Vorsitzende der Werbegemeinschaft Sissis Vassiliadis. Die Kontrolle von Impfnachweisen sei an die Geschäftsleute delegiert worden.

Weihnachtsgeschäft in Gefahr

Der Siegburger Verkehrsverein habe in Abstimmung mit der Siegburger Stadtverwaltung mit Hochdruck an einem System für den sicheren und unbeschwerten Einkauf gearbeitet.

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Man habe unter Zeitdruck handeln müssen, um das Weihnachtsgeschäft wenigstens halbwegs retten zu können. Der Kommentar auf dieser Seite, Siegburg sei „vorgeprescht“, gehe am Thema vorbei. Vassiliadis: „Die Forderung nach einer kreisweiten Koordination und Kooperation unserer Bändchen-Initiative wäre sicher wünschenswert und würde auch von uns begrüßt. Nur war der zeitliche Vorlauf dafür schlicht nicht vorhanden. Und wir hätten uns, unseren Händlern, Gastronomen und Dienstleistern einen Bärendienst erwiesen, wenn wir den Weihnachtsverkauf erst am Montag, 27. Dezember, oder nach Silvester mit Kreis-einheitlichen Bändchen gestartet hätten.“ (coh)