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Basketballer ziehen KonsequenzRheinstars Köln trennen sich von Trainer Simon Cote

Lesezeit 2 Minuten
Simon Cote Trennung

Für Simon Cote ist der Trainer-Job in Köln beendet.

Köln – Die Rheinstars haben im Abstiegskampf der Pro B ihre letzte Option gezogen. Die Kölner Basketballer, die sechs Spieltage vor Ende der regulären Saison auf dem vorletzten Platz der Nordstaffel stehen, haben sich von Coach Simon Cote getrennt.

In den verbleibenden Partien wird Manager Stephan Baeck gemeinsam mit Assistenz-Trainerin Katharina Arnold das Team betreuen und versuchen, den Abstieg in die Regionalliga zu verhindern.

„Wir bedauern sehr, dass uns unsere sportliche Entwicklung in den vergangenen Wochen zu diesem Schritt gezwungen hat“, erklärte Baeck. „Die Mannschaft hat das Potenzial dazu, die Klasse zu halten. Ich bin überzeugt davon, dass wir den Umschwung schaffen.“

Stephan Baeck

Stephan Baeck (r.) betreut das Team in den verbleibenden Saisonspielen.

Die Chancen, die Wende mit dem dringend benötigten Erfolg einzuleiten, stehen gut: Am Samstag (18 Uhr, Wilhelm-Mauser-Straße) geht es gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten Eimsbütteler TV, der sich erst an einem Sieg in dieser Spielzeit erfreuen durfte – am 12. Dezember beim 84:74 gegen die Rheinstars.

Dieser Rückschlag veranlasste die Kölner dazu, noch vor Weihnachten personelle und strukturelle Veränderungen in die Wege zu leiten: Zunächst verstärkten sie den Kader mit Marley Jean-Luis und Ron Mvouika, ehe sie sich angesichts der durch die Corona-Pandemie ohnehin verordneten Zuschauerbeschränkungen dazu entschlossen, ihre Heimspiele im klubeigenen Trainingszentrum an der Wilhelm-Mauser-Straße statt in der ASV -Halle in Müngersdorf auszutragen.

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Als die Rheinstars im ersten Match des neuen Jahres Iserlohn mit 102:89 bezwangen, schien die Rechnung aufzugehen. Doch bevor das Team weiteren Schwung aufnehmen konnte, folgten die Absage der Partie beim SC Rist Wedel sowie weitere Niederlagen gegen Bernau, Schwelm und Bitterfeld-Sandersdorf. „Die jüngsten Niederlagen waren alle vermeidbar und zehren am Selbstverständnis. Wir waren verunsichert und im Kopf nicht frei“, bemerkte Baeck. „Mit unserer Entscheidung wollen wir der Mannschaft den Glauben an sich zurückgeben.“

Eine weitere Zusammenarbeit mit Cote in einer anderen Funktion hält Baeck nicht für ausgeschlossen, er sagt: „Wir würden uns freuen, wenn sich Simon mit seiner Erfahrung entschließen würde, weiterhin in unserem Programm mitzuarbeiten. Wir wissen, dass das keine leichte Entscheidung ist, aber das liegt nun bei ihm.“