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Kölns DFL-Mann Wehrle„Wir haben die nötigen Voraussetzungen geschaffen"

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FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle gehört seit 2019 dem DFL-Präsidium an.

Köln – Alexander Wehrle, der Geschäftsführer des 1. FC Köln, kämpfte in dieser Woche an vorderster Stelle für die Deutsche Fußball-Liga, für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs und somit auch für die Zukunft der populärsten Sportart hierzulande.

Am Montagabend unterstrich das DFL-Präsidiumsmitglied bei „100 % Bundesliga“ bei „Nitro“, dass sich hochrangige Politiker Geisterspiele vorstellen könnten. Am Dienstagabend verteidigte Wehrle dann in den „Tagesthemen“ der ARD aufkommende Kritik an der vermeintlichen Sonderstellung des Profifußballs in der Corona-Krise.

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Am Donnerstag äußerte sich der 45-Jährige im Anschluss an die Mitgliederversammlung über den Plan der DFL, an dem er maßgeblich mitgearbeitet hatte, und die Vorschläge der Task-Force. „Wir sind als Profifußball unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht geworden und werden das auch weiter tun. Unsere Aufgabe ist es, die nötigen Voraussetzungen zu schaffen, um wieder Fußball spielen zu können. Ich bin sehr froh, dass die DFL um Christian Seifert dafür gesorgt hat“, sagte Wehrle und betonte, dass es keine Einzelwege der Klubs geben werde, sondern ein gemeinsames Vorgehen. „Wir sind vorbereitet. Am Ende müssen die politischen Entscheidungsträger über unser Konzept befinden“, sagte Wehrle und rechnete vor, dass der Profi-Fußball rund 2800 Corona-Tests pro Woche benötige. Dafür gebe es auch Kapazitäten.

Entwarnung bei Clemens nach Schreck im Training

Derweil bereitet sich die Mannschaft des FC im Gruppentraining auf den möglichen Ernstfall vor. Einen Moment des Schreckens gab es am Donnerstag für Christian Clemens. Der Flügelspieler, der sich nach seinem Kreuz- und Außenbandriss im rechten Knie gerade erst wieder rangekämpft hatte, musste während der Einheit aussetzen und wurde am Knie und der rechten Wade behandelt. Danach war für den 28-Jährigen nach Absprache mit Trainer Markus Gisdol (50) vorzeitig Schluss. Nach einer Untersuchung in der Mediapark-Klinik konnte der Verein aber Entwarnung geben: Clemens hat sich nicht strukturell verletzt, wird aber wohl ein paar Tage aussetzen.