FC-GeschäftsführerAlexander Wehrle über Mailand-Gerüchte um Frank Aehlig
Köln – Seit siebeneinhalb Jahren ist Alexander Wehrle mittlerweile Geschäftsführer beim 1. FC Köln. Durch diesen Job und nicht zuletzt durch seine Tätigkeit als Präsidiums-Mitglied der Deutschen Fußball-Liga (DFL) ist der 45-Jährige mittlerweile einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden. Vor allem in der Corona-Krise vertritt der Schwabe die Belange der DFL und ihrer Klubs oft an vorderster Linie nach außen.
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So ist es nicht verwunderlich, dass der Finanzfachmann immer mal wieder mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht, der VfB Stuttgart und zuletzt auch der FC Schalke 04 sollen Interessen an ihm gezeigt haben beziehungsweise immer noch zeigen. Das schmeichelt Wehrle, doch an einen Weggang aus Köln denkt er (noch) nicht. „Ich habe einen Vertrag bis 2023 und freue mich auf diese Zeit“, sagt der Wahl-Kölner und fügt mit einem Schmunzeln an: „Sollte ich mal einen Veränderungswillen haben, dann würde das der ‚Kölner Stadt-Anzeiger‘ natürlich als Erster erfahren.“ Seine Tätigkeit im Profifußball während der Corona-Zeit beschreibt er als die intensivste seiner Laufbahn. „Ja, das ist definitiv so. Und ich bin immerhin schon 17 Jahre dabei. Aber mir machen Herausforderungen Spaß.“
Schmadtke, Veh und jetzt Heldt
Diese Herausforderungen versucht er mittlerweile mit dem dritten Sport-Geschäftsführer an seiner Seite zu meistern. Nach Jörg Schmadtke und Armin Veh folgte im November 2019 Horst Heldt, dessen Vertrag unlängst ebenfalls bis 2023 verlängert wurde. Die Chemie zwischen Wehrle und Heldt stimmt offenbar. Auch mit Lizenzspielerchef Frank Aehlig, den Veh noch geholt hatte, funktioniert die Zusammenarbeit. Doch um diesen hat es zuletzt ebenfalls Gerüchte um einen Weggang gegeben. Es hieß, Aehlig könne seinem einstigen Weggefährten Ralf Rangnick zum AC Mailand folgen, der dort als Sportdirektor vorgestellt werden soll. Um eine Freigabe der 52-Jährige die Kölner Geschäftsführer allerdings nicht gebeten, das stellt Wehrle klar: „Nein, bislang weder bei mir noch bei Horst Heldt. Frank hat hier einen Vertrag bis 2022.“