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FC-EinzelkritikMittelfeld-Duo mit Bestnote bei Kölner Sieg in Wolfsburg

Lesezeit 3 Minuten
Kainz Jubel wob

Florian Kainz (links) dreht nach seinem Treffer zum 3:1 jubelnd ab.

Wolfsburg – Der 1. FC Köln hat 4:2 beim VfL Wolfsburg gewonnen. Auch durch einen frühen Rückstand ließen sich die Kölner nicht aus dem Konzept bringen. Die FC-Profis in der Einzelkritik.

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Marvin Schwäbe 3

Kalt erwischt in der zweiten Minute, als Lukas Nmecha ihm mit seinem Schuss ins lange Eck keine Chance ließ. Gegen Kruses Volley auf dem Posten, ansonsten kaum gefordert. Ohne Abwehrmöglichkeit auch beim Wolfsburger 2:3.

Kingsley Schindler 2

Nicht immer überragend am Ball, aber körperlich präsent und taktisch absolut zuverlässig auf der Rechtsverteidiger-Position. Zahlte das Vertrauen seines Trainers zurück.

Luca Kilian 4

Gegen den starken Lukas Nmecha immer wieder in Schwierigkeiten. Beim 0:1 und 2:3 jeweils nicht zur Stelle, auch am Ball mit Schwächen.

Timo Hübers 3,5

Brauchte ein wenig, um sich ins Spiel zu graben. Dann in den Zweikämpfen und Luftduellen ordentlich, sein Passspiel dagegen blieb ausbaufähig.

Jonas Hector 2

Beim frühen 0:1 auf dem Flügel überfordert. Später aber mit einer herausragenden Partie: Leitete das 1:1, 2:1 und 3:1 ein, zeigte insgesamt ein überragendes Zusammenspiel mit Florian Kainz auf der linken Seite. Hatte die meisten Ballkontakte beim FC.

Ellyes Skhiri 1

Nach dem Ende der Transferperiode darf man es ja sagen: Es wird mit jedem Spiel unerklärlicher, warum der Tunesier noch immer nicht bei einem internationalen Spitzenklub unter Vertrag steht. Ordnete das Mittelfeld, eroberte Bälle und war die absolute Instanz auf dem Platz mit einer Passquote von 93 Prozent.

Dejan Ljubicic 1,5

Seine Tiefenläufe aus dem Mittelfeld waren ein probates Mittel gegen die körperlich so starke Dreierkette der Wolfsburger. Traf zum 1:1, fand immer wieder Räume. Hervorragender Auftritt.

Jan Thielmann (bis 65.) 2,5

Arbeitete hart, wurde zum Elfmeter gefoult und erzwang Paulo Otavios Eigentor. Am Ball hier und da nicht voll fokussiert, insgesamt aber mit mächtigem Einsatz und ursächlich dafür, dass die Wolfsburger Abwehr nie zur Ruhe kam.

Linton Maina (ab 65.) 3

Sorgte mehrfach für Unruhe in einer bereits verunsicherten Wolfsburger Mannschaft. Zeigte einige seiner gefürchteten Antritte, hielt damit den Druck hoch.

Ondrej Duda (bis 65.) 2,5

Der slowakische Stoiker nutzte seine Chance auf der zentralen Offensivposition. Fand immer wieder Lösungen, zudem mit bemerkenswerter Laufleistung. Macht Hoffnung.

Sargis Adamyan (ab 65.) 2,5

Traf nach seiner Einwechslung zum 4:2, das Premierentor des Armeniers. Viele Momente, die das Kölner Offensivspiel in Schwung hielten. Scheint in Form zu kommen.

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Florian Kainz 1

Bereitete das 1:1 vor, erkämpfte den Ball vor dem 2:1 und übernahm Verantwortung, als er zum 3:1 vom Elfmeterpunkt traf. Großartiger Steilpass auf Adamyan zum 4:2. Seit Wochen Kölns bester Offensivspieler.

Steffen Tigges 3

Machte viele Bälle fest und überzeugte mit ein paar guten Pässen in die Tiefe. Steigert seine Präsenz im Strafraum, wenngleich die Abschlüsse noch zu kurz kamen.