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„Bild des Jahres beim FC“Schnappschuss von Überflieger Downs rührt Tausende FC-Fans

Lesezeit 3 Minuten
FC-Stürmer Damion Downs zeigt sich in bestechender Form: Der 20-Jährige war an allen drei Treffern gegen den 1. FC Nürnberg beteiligt.

FC-Stürmer Damion Downs zeigt sich in bestechender Form: Der 20-Jährige war an allen drei Treffern gegen den 1. FC Nürnberg beteiligt.

Der 20-Jährige war an allen FC-Toren gegen Nürnberg direkt beteiligt und herzte nach dem Spiel eine für ihn ganz besondere Person.

Es war ein beeindruckender Auftritt von FC-Stürmer Damion Downs beim 3:1-Sieg der Kölner gegen durchaus spielstarke Gäste aus Nürnberg. Der erst 20-Jährige war am Sonntagnachmittag in Müngersdorf an allen drei Treffern des 1. FC Köln direkt beteiligt.

Zum 1:0 traf Downs mit einem satten Schuss ins kurze Eck. Dem zweiten Treffer per Elfmeter durch Florian Kainz ging ein umstrittenes Foulspiel am FC-Stürmer voraus. Tor Nummer drei bereitete der schlaksige Profi mit einem feinen Direkt-Pass auf Teamkollegen Denis Huseinbasic vor.

FC-Trainer Gerhard Struber: „Haben uns in Hochgeschwindigkeit wegkombiniert“

Natürlich gerieten nach dem Spiel alle ins Schwärmen. Allen voran Trainer Gerhard Struber, der seinen Schützling bei den Sieges-Umarmungen nach dem Spiel besonders herzlich an sich gedrückt hatte. Der FC steht vor dem letzten Spieltag des Jahres 2024 gegen den 1. FC Kaiserslautern auf dem zweiten Tabellenplatz und damit auf der bislang besten Saisonplatzierung.

Der Kölner Coach lobte anschließend auf der Pressekonferenz ausdrücklich das Angriffsspiel seiner Mannschaft um Mittelstürmer Damion Downs: „Wir sind zu richtig guten Umschaltmomenten gekommen und haben mit unseren taktischen Positionierungen einiges richtig gemacht. Wir sind immer wieder mit dem richtigen Timing hinter ihre letzte Linie gekommen und haben uns, wenn wir die Räume bekommen haben, in Hochgeschwindigkeit wegkombiniert.“

Jubel nach dem 3:0: Damion Downs und Denis Huseinbasic springen vor Freude gegeneinander.

Jubel nach dem 3:0: Damion Downs und Denis Huseinbasic springen vor Freude gegeneinander.

Downs selbst feierte sein frühes 1:0 in der 6. Spielminute noch cool mit einem kleinen Tänzchen. Nach einer halben Stunde, beim Stand von 3:0, wurde daraus dann schon eine Flugeinlage zusammen mit Teamkollegen Denis Huseinbasic. Zu einem besonders emotionalen Moment kam es aber erst nach Abpfiff der Partie.

Damion Downs trifft seine Uroma nach dem Spiel: „Oh Gott, ist das süß

Denn der junge Stürmer begrüßte nach der Galavorstellung seine Uroma am Spielfeldrand, die sich die Partie an diesem 16. Spieltag von der Tribüne aus angeschaut hatte. Der 1. FC Köln teilte einen Schnappschuss von der außergewöhnlichen Zusammenkunft auf den sozialen Plattformen Instagram und X. Tausende Likes belgeiten das Bild des Sportlers und seiner Uroma im Netz, die mit einem Fan-Schal ausgestattet überglücklich auf ihren Urenkel blickt.

„Oh Gott, ist das süß“, oder „Bild des Jahres beim FC“, sind da nur zwei von zahlreichen Kommentaren. Natürlich richteten die Anhängerinnen und Anhänger des FC nach der starken Leistung von Downs auch ihre sportlichen Hoffnungen aus: „Wenn ihr nicht mit ihm verlängert, bekommt ihr Ärger mit seiner Omi“, heißt es da beispielsweise in Richtung Verein.

Damion Downs ist der ideale Hoffnungsträger für den 1. FC Köln

Eine Vertragsverlängerung bei Damion Downs dürfte bei den FC-Verantwortlichen in der Tat eine hohe Priorität genießen. Das Arbeitspapier des jungen Profis läuft beim FC noch bis 2026. In Anbetracht des sich anbahnenden Wechsels von Tim Lemperle, wäre Downs, der auch bei der U20 des DFB zu überzeugen weiß, offensichtlich der ideale Hoffnungsträger für den Kölner Sturm – egal in welcher Liga.

Mit nun sieben Toren und drei Vorlagen in 15 Zweitliga-Spielen weist Downs eine fantastische Quote auf und hat großen Anteil daran, dass der 1. FC Köln seinen Lauf mit acht Pflichtspielen ohne Niederlage fortsetzen konnte.

Gleichzeitig benötigt der junge Spieler sicher noch Zeit und Erfahrung, um sein volles Potenzial ausschöpfen zu können. Dass Downs noch nicht als fertiger Stürmer gilt, könnte dem FC in die Karten spielen. Denn ein junger Stürmer braucht vor allem Spielzeit und Vertrauen. Beides hat ihm Trainer Struber bislang reichlich zukommen lassen. (oke)