Der SC Freiburg hat mit Union Berlin noch eine Rechnung offen. Das könnte dem 1. FC Köln im Abstiegskampf nun helfen.
Abstiegskampf im FernduellFreiburg-Trainer Streich als Kölner Mutmacher: „Wollen wir jetzt holen“
Das Bundesliga-Finale steht bevor, der 1. FC Köln kämpft am Samstag (18. Mai, ab 15:30 Uhr im Liveticker auf ksta.de) beim 1. FC Heidenheim um seine letzte Chance, doch noch auf den Relegationsplatz der Fußball-Bundesliga zu springen.
Für dieses Szenario müsste der FC jedoch nicht nur sein Auswärtsspiel gegen de Aufsteiger gewinnen. Der letzte verbliebene Konkurrent im Rennen um den Klassenerhalt, Union Berlin, müsste zudem sein Heimspiel gegen den SC Freiburg verlieren. Beide Ergebnisse müssten zudem dafür sorgen, dass der 1. FC Köln seine um drei Treffer schlechtere Tordifferenz auf einen positiven Wert bringt.
Der 1. FC Köln braucht neben einem Sieg in Heidenheim auch Schützhilfe der Freiburger
Der FC braucht also am Samstag neben einer guten Leistung auch einen gut aufgelegten Sport-Club. Der hat jedoch in den vergangenen Wochen allzu viele Punkte liegen lassen. Das spricht nicht für eine gute Form, und doch könnte genau das den Kölner eine Hilfe sein.
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Das Team von Christian Streich will schließlich gleich zweierlei in Berlin erreichen: Der langjährige Kult-Trainer soll zum einen gebührend mit einem Erfolg verabschiedet werden, zum anderen soll die Teilnahme am internationalen Geschäft gelingen. Da die TSG Hoffenheim beim FC Bayern gefordert sein wird, würde das Streich-Team mit einem Sieg auf Rang sieben springen.
Christian Streich vor Spiel bei Union Berlin: „Was wir damals verdient hätten, wollen wir jetzt holen“
Im Schlussspurt der vergangenen Saison hatte der Sport-Club am 32. Spieltag bei Union Berlin mit 2:4 verloren - und damit auch die mögliche Champions-League-Teilnahme verspielt. „Wir haben uns ran gekämpft, aber verloren. Was wir damals verdient hätten, wollen wir jetzt holen“, sagte Christian Streich vor seinem letzten Spiel als SC-Coach. „Union wird natürlich alles tun, damit sie drin bleiben. Und wir werden alles dafür tun, dass wir für uns einen schönen Ausgang haben.“
Das sieht auch Freiburgs Führungsspieler Vincenzo Grifo nicht anders: „Dass er ein außergewöhnlicher Trainer ist, und nach dem Spiel dann war, das weiß jeder“, so der unter Streich stets als Stammspieler eingesetzte Offensivmann. „Wir haben ihm sehr viel zu verdanken, da wollen wir ihm auch noch einen schönen Abschied schenken.“ (oke)