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Stimmen zum FC-Spiel„Timo Horn ist und bleibt die Nummer eins“

Lesezeit 2 Minuten
Bielefeld - FC Gisdol

Kölns Trainer Markus Gisdol (r.) bei der Partie gegen Arminia Bielefeld am Spielfeldrand

Bielefeld – Fußball-Profi Timo Horn vom 1. FC Köln ist nach einigen Fehlgriffen nicht unumstritten. Aber sein Trainer Markus Gisdol stellte sich hinter den Torhüter, der auch am Samstag beim entscheidenden Gegentor gegen Arminia Bielefeld in der Fußball-Bundesliga nicht gut aussah. „Dass bei unserer Torwart-Konstellation gleich daraus was gemacht wird, ist doch klar. Timo, um das aber klarzustellen, ist und bleibt die Nummer eins“, sagte Gisdol und beendete damit eine aufkommende Diskussion um eine Ablösung im Tor des 27 Jahre alten Horn durch Ron-Robert Zieler (31).

Der 2014er-Weltmeister Zieler war im Sommer vom Zweitligisten Hannover 96 ausgeliehen worden. Gisdol betonte jedoch erneut: „Ron-Robert Zieler ist nicht mit der klaren Absicht hierhergekommen, Nummer eins zu werden. Er ist mit der Absicht gekommen, Nummer zwei zu sein und Gas zu geben.“

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Der Trainer verhehlte aber nicht, dass Horn beim 0:1 in Bielefeld einen Fehler gemacht hatte und zu weit herauslief, als Arminia-Schlussmann Stefan Ortega den Ball weit in die Kölner Hälfte geschlagen und Joan Simun Edmundsson aus spitzem Winkel ins Netz getroffen hatte. „Es war ein Fehler, und dazu muss man stehen. Aber der passiert anderen Torhütern auch. Das wird er aushalten.“

Gisdol sagte weiter zum Spiel: „Es sah lange Zeit nicht danach aus, dass wir das Spiel verlieren würden. Ich habe ein ausgeglichenes Spiel gesehen. Nach der Pause waren wir stabil, bekommen ein Tor aus einer Chance, die keine war. Wir hätten in den beiden Spielen punkten können, haben leider aus beiden nichts mitgenommen.“

FC-Spieler Rafael Czichos äußerte sich so bei Sky zur zweiten Saisonniederlage: „Geil ist was anderes. Sie können es Fehlstart nennen, ich nenne das beschissen.“

Uwe Neuhaus, Trainer Arminia Bielefeld, sagte: „Das Spiel war geprägt von Einsatz und Kampf. Der FC war immer mit Standards gefährlich. Am Ende sind wir der glückliche Sieger.“ (dpa, sid)