„Nicht nur wegen der Belastung wird es morgen Wechsel geben, sondern auch, weil die Mannschaft insgesamt sehr ausgeglichen ist“, kündigte der Cheftrainer des 1. FC Köln eine Rotation vor dem Heimspiel am Donnerstag (21 Uhr, RTL live) in der Conference League gegen Partizan Belgrad an.
1. FC Köln: Steffen Baumgart begeistert von Fan-Resonanz
Der zur Saison 2021/22 von der Uefa eingeführte Wettbewerb wird in Köln weiterhin sagenhaft angenommen. 47500 Zuschauer werden im Rhein-Energie-Stadion erwartet, darunter 1000 Fans des serbischen Traditionsklubs. Eine Resonanz, von der Baumgart begeistert ist: „Wenn man sieht, was morgen wieder gegen Belgrad im Stadion los sein wird, wenn man da keine Freude verspürt, dann brauche ich den Job nicht machen. Ich finde, der Wettbewerb hat sich sehr gut entwickelt. Aus unserer Sicht ist das ein schöner Erfolg, dabei sein zu dürfen. Richtungsweisend ist jedes Spiel. Nach dem Spiel können wir Dritter, aber auch Erster sein. Wir haben eine gute Ausgangsposition“, sagte der Coach, dessen Team mit vier Punkten aus zwei Spielen vielversprechend gestartet ist und das Tableau anführt.
Verzichten muss der Coach weiterhin auf die verletzten Timo Horn, Julian Chabot, Mathias Olesen, Tim Lemperle und Sebastian Andersson. Wie schon gegen Dortmund, so ist auch Jan Thielmann erneut nicht einsatzfähig. Der junge Offensivspieler hat sich einen Infekt eingefangen, der auch ein Mitwirken am Sonntag in Gladbach verhindert, wie Baumgart bestätigte. Dafür steht erstmals seit Ende Juli wieder Mark Uth im Kölner Kader. „Mark wird wohl auch seine Minuten bekommen“, kündigte der Trainer an.
FC-Gegner Partizan Belgrad ist im Aufwind
Gegner Partizan Belgrad ist nach einem schwierigen Saisonbeginn wieder im Aufwind. Nach dem vierten Liga-Sieg in Folge ist das Team auf Platz vier in der Tabelle vorgerückt. Baumgart hat den Gegner analysiert, wollte aber nicht zu sehr in die Tiefe gehen: „Partizan ist spielerisch eine gute und erfahrene Mannschaft. Zwei schnelle Außen und einen robusten Stürmer und einen spielstarken Zehner dahinter, das sind so die kleinen Erkenntnisse, die großen Erkenntnisse will ich jetzt nicht ansprechen.“
Verlassen konnte sich der 50-Jährige zuletzt auf einen prächtig aufgelegten Torhüter Marvin Schwäbe. Der Keeper gab sich vor dem Duell gegen die Serben auch betont zuversichtlich: „Ich fühle mich gut. Ich freue mich, wenn ich der Mannschaft helfen kann. Ich hoffe, dass es so weitergeht. Und ich glaube, dass wir es momentan gut schaffen, unser Spiel auf den Platz zu bringen. Wir verteidigen gut und sind trotzdem auch effizient vor dem Tor. Wir wissen, was wir können und haben einen breit aufgestellten Kader. Wir sollten so weitermachen“, befand Schwäbe.