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FC-Trainer lobt Eis-TrainingBaumgart: „Er war der Einzige, der das beherrscht hat“

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Eis-Könige des FC (v.l.): Anthony Modeste, Jonas Hector, Florian Kainz, Kingsley Schindler

Köln – Ganz schön wacklig und teilweise unbeholfen wirkten sie dann doch, die Stehversuche des 1. FC Köln auf dem Eis. Doch was viel wichtiger war: Die Rutschpartie machte den Profis des Bundesligisten sichtlich große Freude. Trainer Steffen Baumgart wollte in der Länderspielpause für Abwechslung sorgen und verlagerte das Training am Dienstag zu den Kölner Haien. In deren Trainingshalle spielten seine Jungs dann Eisfußball.

In voller Eishockey-Montur, allerdings ohne Schlittschuhe, betraten die Fußballer das ungewohnte Terrain. Baumgart stand erst noch im Haie-Outfit für ein Erinnerungsfoto mit Maskottchen Sharky und KEC-Geschäftsführer Philipp Walter parat, danach ging es in einem Turnier mit drei Mannschaften dann durchaus um die Sache.

„Wir haben den Fußball heute etwas abgewandelt und versucht, die Gedanken vom Alltag mal ein bisschen weg zu bekommen. Ich glaube, das ist ganz gut gelungen“, sagte Baumgart, der mit einem Schmunzeln betonte, dass sich das Trainer- und Funktionsteam auf dem Eis natürlich am besten geschlagen habe: „Wir sind zwar nicht Erster oder Zweiter geworden. Aber wie wir das gemacht, gepresst und nach vorne gespielt haben: So stelle ich mir modernen und klaren Fußball vor. Leider hat es am Ende nicht ganz gereicht. Wie ab und zu die Mannschaft im großen Spiel, so haben auch wir noch einen Weg vor uns.“

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Die FC-Profis probierten sich beim Eisfußball.

Explizit lobte Baumgart einen Profi aus der Alpenrepublik Österreich: Florian Kainz. „Kainzi war überragend. Ich weiß gar nicht, ob er nicht doch was unter den Sohlen hatte. Er war der Einzige, der das Eis zu 100 Prozent beherrscht hat. Da waren elegante Sachen dabei, die ich so nicht erwartet hatte.“

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Während die Teamkollegen auf dem Eis ein rutschiges Vergnügen hatten, standen zwei Kölner Profis am Dienstag auf dem Rasen. Ellyes Skhiri war erstmals nach seiner Verletzungspause wieder am Ball und absolvierte unter Anleitung von Reha-Coach Leif Frach eine Einheit. Trainer Baumgart hatte bereits vor dem Heimspiel gegen Union Berlin (2:2) erklärt, dass er seinen Führungsspieler in der kommenden Woche wieder im Mannschaftstraining zurückerwartet. „Ellyes ist auf einem sehr guten Weg. Wir sehen bei ihm Licht am Ende des Tunnels“, sagte Baumgart.

Skhiri hatte sich Mitte Oktober beim WM-Qualifikationsspiel seiner Tunesier in Mauretanien eine Fraktur des Wadenbeinköpfchens zugezogen und war danach ausgefallen. Der FC hofft, dass der 26-Jährige im nächsten Auswärtsspiel am 21. November (17.30 Uhr) beim FSV Mainz 05 sein Comeback geben kann. Zu diesem Heimspiel dürfen die Rheinhessen erstmals wieder 30.000 Zuschauer zulassen.

Entwarnung bei Hübers

Entwarnung erfolgte am Dienstag bei Timo Hübers: Der Innenverteidiger, der gegen Union nach rund einer Stunde ausgewechselt worden war, absolvierte bereits wieder ein individuelles Programm und fällt allem Anschein nach nicht länger aus. Hübers hatte über Magenschmerzen geklagt, die sogar in den Oberschenkel ausstrahlten.

Für Skhiri und Hübers kommt das Testspiel noch zu früh, das der FC am Mittwoch um 13 Uhr (ohne Zuschauer) im Franz-Kremer-Stadion gegen Baumgarts Ex-Klub Paderborn bestreitet, der aktuell in der 2. Bundesliga einen hervorragenden dritten Platz einnimmt.