Conference League1. FC Köln nach Skandal von Nizza hart bestraft
FC-Hooligans im Stadion von Nizza.
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Köln – Die schweren Ausschreitungen an der Côte d’Azur haben ein Nachspiel für den 1. FC Köln und den OGC Nizza. Die Uefa veröffentlichte die Konsequenzen für das skandalöse Verhalten einiger Anhänger aus beiden Fanlagern am 23. September.
Der 1. FC Köln muss seine nächsten beiden Auswärtsspiele in der Conference League ohne mitreisende Fans bestreiten. Es betrifft die verbleibenden beiden Kölner Gruppen-Auswärtsspiele: am 13. Oktober bei Partizan Belgrad und am 27. Oktober beim 1. FC Slovacko. Die Europäische Fußball-Union (Uefa) verhängte die Strafe nach dem beim 1:1 bei OGC Nizza am 8. September.
1. FC Köln: UEFA gibt Strafe nach Skandalspiel bei OGC Nizza bekannt
Für die nächsten beiden Auswärtsspiele darf der FC keine Tickets an seine Fans verkaufen, außerdem verhängte die Uefa gegen den Bundesligisten eine Geldstrafe von 100.000 Euro. Nizza muss sein nächstes Heimspiel hinter verschlossenen Türen austragen.
Kölnern und Fans des OGC Nizza wurde das Werfen von Gegenständen, das Zünden von Feuerwerkskörpern sowie die Beteiligung an Ausschreitungen zur Last gelegt. Für den OGC kamen als Gastgeber weitere Vorwürfe hinzu: mangelnde Personenkontrollen etwa sowie fehlende Sektorentrennung.
1. FC Köln: Auswirkungen auf Auswärtsspiele bei Partizan Belgrad und dem 1. FC Slovacko
Eine Sperre für Auswärtsfans bei den verbleibenden Gruppenspielen in Belgrad und beim 1. FC Slovácko bedeutet für die reisefreudigen Kölner zwar ein Drama, ist aber aus Sicht des finanziell klammen Vereins weniger hart als ein Zuschauerausschluss in Müngersdorf.
Schon nach den Krawallen rund um den Gruppen-Auftakt vor fünf Jahren beim FC Arsenal in London war der 1. FC Köln zu einer Strafe verurteilt worden, die jedoch zur Bewährung ausgesetzt worden war und mittlerweile abgelaufen ist. Das bestätigte die Uefa dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
1. FC Köln: Weitere Strafe für Playoff-Rückspiel in der European Conference League
Die Kölner Verantwortlichen müssen sich unterdessen auch noch mit einer Strafe für das Verhalten einiger Fans beim Playoff-Rückspiel gegen den FC Fehervar in Ungarn auseinandersetzen. Für die Vergehen am 25. August muss der FC 46.000 Euro für gezündetes Feuerwerk bezahlen, dazu kommen 10.000 Euro das Werfen von Gegenständen. Für zusätzlich unpassendes Benehmen beließ es die Uefa bei einer Verwarnung.
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Die MOL Aréna Sóstó in Székesfehérvár war mit rund 14.000 Zuschauern erstmals ausverkauft. Darunter waren auch etwa 3000 Fans aus Köln. Offiziell hatte der FC 2700 Tickets aus Ungarn erhalten. (ksta)