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Conference LeagueUefa gibt Strafe für 1. FC Köln nach Spiel gegen FC Fehervar bekannt

Lesezeit 2 Minuten
FC-Fans in Fehervar

FC-Fans feiern den Kölner Sieg mit einem Feuerwerk im Stadion.

Köln – Der 1. FC Köln macht auf der internationalen Bühne derzeit keine besonders freundliche Figur. Die Ausschreitungen in Nizza, sowie die Vorfälle von Vandalismus im Zuge des Fan-Marsches vor dem Spiel zeichnen ein fragliches Bild der FC-Anhängerschaft – wenngleich nur ein sehr geringer Teil der Fans dafür verantwortlich zu machen ist.

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Die Folgen des Skandals von der Côte d’Azur von Seiten der Uefa sind für den FC noch nicht abzusehen. Von Geldstrafen ist auszugehen. Ob es auch zur Sperrung für Auswärts-, oder sogar Heimspiele der Kölner kommt, ist noch ungeklärt und wird derzeit von der Uefa geprüft. Vereinsintern laufen in Zusammenarbeit mit der Kölner Polizei Ermittlungen zur Identifikation der Gewalttäter von Nizza.

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1. FC Köln muss 46.000 Euro für Vergehen in Ungarn zahlen

Entschieden sind dagegen die Folgen auf das Benehmen einiger FC-Chaoten beim Playoff-Rückspiel beim FC Fehervar in Ungarn. Für die Vergehen am 25. August muss der FC nun tief in die Tasche greifen. 46.000 Euro müssen die Kölner für gezündetes Feuerwerk bezahlen, dazu kommen 10.000 Euro das Werfen von Gegenständen. Für zusätzlich unpassendes Benehmen beließ es die Uefa bei einer Verwarnung.

Die MOL Aréna Sóstó in Székesfehérvár war mit rund 14.000 Zuschauern erstmals ausverkauft. Darunter waren auch etwa 3000 Fans aus Köln. Offiziell hatte der FC 2700 Tickets aus Ungarn erhalten.

Verstöße in Nizza dürften von einem anderen Kaliber sein

Die Strafen für die Verstöße in Nizza dürften aber von einem anderen Kaliber sein. Die Uefa veröffentlichte bereits am Freitag eine Liste ihrer laufenden Ermittlungen. Kölnern und Fans des OGC Nizza wird das Werfen von Gegenständen, das Zünden von Feuerwerkskörpern sowie die Beteiligung an Ausschreitungen vorgeworfen. Für den OGC kommen als Gastgeber weitere Vorwürfe hinzu: Mangelnde Personenkontrollen etwa sowie fehlende Sektorentrennung.

Eine Sperre für Auswärtsfans bei den verbleibenden Gruppenspielen in Belgrad und beim 1. FC Slovácko bedeutete für die reisefreudigen Kölner zwar ein Drama, wäre aber aus Sicht des finanziell klammen Vereins weniger hart als ein Zuschauerausschluss in Müngersdorf. Schon nach den Krawallen rund um den Gruppen-Auftakt vor fünf Jahren beim FC Arsenal in London war der 1. FC Köln zu einer Strafe verurteilt worden, die jedoch zur Bewährung ausgesetzt worden war und mittlerweile abgelaufen ist. Das bestätigte die Uefa dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. (ksta)