Köln – Der 1. FC Köln hat Zuwachs in seinem Mannschaftsrat vermeldet. FC-Trainer Steffen Baumgart legte einen Tag vor dem ersten Pflichtspiel der Saison im DFB-Pokal beim SSV Jahn Regensburg fest, dass Mark Uth zum bereits bestehenden Rat neu dazustoßen werde.
Damit besteht der FC-Mannschaftsrat nun aus sechs Spielern. Timo Horn, Anthony Modeste, Florian Kainz und Benno Schmitz bleiben als in ihrer Rolle. Ebenso wie Jonas Hector, der auch weiterhin die Kapitänsbinde beim FC tragen wird. Timo Horn und Anthony Modeste werden Hector zudem weiterhin als Vizekapitän vertreten.
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„Für mich gab es keinen Grund, zu wechseln. Trotzdem ist es mir immer wichtig, die Meinung der Jungs zu hören“, begründet Baumgart seine Entscheidung, der sein Team am Freitagvormittag auf dem Trainingsplatz informierte.
Am Samstag wird es dann ernst. Der FC bestreitet sein erstes Pflichtspiel der Saison. Für Steffen Baumgart geht es gleich um große Ziele. Dies bekräftigte der FC-Coach auf der Pressekonferenz am Donnerstag. „Mein persönliches Ziel ist, irgendwann einmal im Finale von Berlin zu stehen“, erklärte Baumgart, der ein enges Spiel erwartet. „Es wird von vorne herein ein Finale. Sie haben ihre Stärken über Jahre aufgebaut und spielen sehr geradlinig, körperbetont und aggressiv. Das müssen wir annehmen. Es wird eine schwierige Aufgabe. Aber wir fahren als der Bundesligist dahin und wollen weiterkommen.“
Jahn-Coach vor Pokalduell mit 1. FC Köln: Vorteil bei „0,01 Prozent“
Trainer Mersad Selimbegovic sieht vor dem DFB-Pokalspiel gegen den 1. FC Köln unterdessen nur einen winzigen Vorteil darin, dass sein SSV Jahn Regensburg bereits zwei Pflichtspiele in dieser Saison absolviert hat. „Wenn, dann 0,01 Prozent“, sagte der Jahn-Coach vor der Erstrundenpartie an diesem Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen die klar favorisierten Rheinländer.
In Wahrheit verfolgt Selimbegovic mit seiner Mannschaft, die mit zwei Siegen in die Saison gestartet war und die 2. Liga als Tabellenführer anführt, natürlich schon einen klaren Erfolgsplan. In diesem spielt auch der Heimvorteil vor vermutlich 15 000 Zuschauern im Jahnstadion eine Rolle: Man wolle „die Fans mitnehmen“ und „einen offenen Schlagabtausch“ erzwingen, sagte der Coach am Donnerstag: „Ich hoffe, dass es nicht nur vom Wetter, sondern auch auf dem Platz hitzig wird.“ (oke, mit dpa)