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WechselkandidatenKeine weiteren Transfereinnahmen für den 1. FC Köln in Sicht

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FC-Stürmer Sebastian Andersson wechselt nicht zum Grasshopper Club Zürich.

Köln – Kölns Stürmer Sebastian Andersson wird nicht zum Grasshopper Club Zürich wechseln. Der Schweizer Erstligist nahm Abstand von einer Verpflichtung des glücklosen und zuletzt chancenlosen schwedischen Angreifers, um den es seit Wochen Wechselgerüchte gibt. FC-Geschäftsführer Christian Keller sagte am Donnerstag: „Es kommt immer wieder eine Anfrage für ihn rein, auch Zürich war dabei, aber es ist nicht so, dass wir in finalen Vertragsgesprächen waren.”

Andersson erhält beim FC ein Jahresgehalt von rund zwei Millionen Euro. Mit dem Brasilianer Guilherme Schettine, der vom SC Braga ausgeliehen wird, verpflichteten die Schweizer bereits eine günstigere Alternative.

Auch um die anderen Verkaufskandidaten oder einem Wechsel nicht abgeneigten Spieler (Ellyes Skhiri, Anthony Modeste, Ondrej Duda, Timo Horn) ist es bislang ruhig. Hatte Keller vor wenigen Wochen noch erklärt, dass der FC auf „signifikante Transfereinnahmen“ angewiesen sei, sprach der Kölner Sportchef am Donnerstag dann nur noch von der „Notwendigkeit an Zusatzerlösen” und vom „Streben nach Transfererlösen”.

Keller: „Erreichen unser Ziel"

Bisher hat der FC nur für einen Spieler eine Ablöse erhalten, Mittelfeldspieler Salih Özcan wechselte für knapp fünf Millionen Euro zu Borussia Dortmund. Da sich weitere Transfereinnahmen offenbar schwierig realisieren lassen, muss sich Keller nach Alternativen umschauen und erklärt: „Wir können finanzielle Einnahmen nicht nur über sportliche Maßnahmen generieren, sondern auch über betriebswirtschaftliche Maßnahmen. Ich bin mir sicher, dass wir zum Ende der Saison bei unseren Zielen ankommen werden. Wie, das müssen wir dann schauen.“ Der FC könne immerhin bereits jetzt mit höheren Einnahmen im Sponsoring und in anderen Vermarktungsfeldern rechnen. „Zudem haben wir große Chancen über die Conference League erhebliche Mehrerlöse zu erreichen, um damit nicht erreichte Transferziele zu kompensieren.”

Die Teilnahme an der Gruppenphase der Conference League beschert den Klubs jeweils 2,94 Millionen Euro. Jeder Sieg in der Gruppenphase bringt zusätzlich 500.000 Euro, ein Unentschieden 166.000 Euro. Die jeweiligen Gruppensieger kassieren weitere 650.000 Euro, der Zweite erhält 325.000 Euro. Für das Überstehen der Zwischenrunde oder das Erreichen des Achtelfinales gibt es noch einmal 600.000 Euro. Zudem könnte der FC mit nicht unerheblichen Zuschauer-Einnahmen rechnen.