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„Vieles richtig gelaufen“Christian Keller rechtfertigt seinen Kurs beim 1. FC Köln

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Christian Keller führt seit Jahren die Geschäfte am Geißbockheim für den 1. FC Köln.

Christian Keller führt seit Jahren die Geschäfte am Geißbockheim für den 1. FC Köln. (Archivfoto)

Im Umfeld des 1. FC Köln steht der Geschäftsführer oft in der Kritik. Nun zieht er eine Zwischenbilanz.

Christian Keller blickt optimistisch in die sportliche Zukunft des 1. FC Köln – und hebt seinen Anteil daran hervor. In einem Interview zieht der FC-Geschäftsführer eine positive Zwischenbilanz und sieht die Kölner trotz des siebten Bundesliga-Abstiegs im vergangenen Sommer insgesamt auf einem sehr guten Weg.

„Neben dem Platz ist vieles in die richtige Richtung gelaufen. Jetzt muss der sportliche Erfolg nachziehen. Wenn das gelingt, wird auch unser Plan in besserem Licht erscheinen“, sagte der immer wieder in Köln kritisierte Keller im Gespräch mit dem Fußballfachmagazin „kicker“.

1. FC Köln ist laut Christian Keller auf dem richtigen Kurs

Trotz spielerisch zuletzt sehr enttäuschender Leistungen liegt die Geißbock-Elf nach 26 Spieltagen als Zweiter hinter dem Hamburger SV auf einem direkten Aufstiegsplatz. Das Restprogramm der Kölner im Unterhaus hat es aber in sich. Viele Kölner Fans sind aber seit Wochen unzufrieden und das Umfeld dementsprechend unruhig.

Für die Unruhe im Umfeld des Absteigers zeigt Christian Keller sogar Verständnis: „Der Sport steht im Fokus der Bewertung. Dabei sieht man aus externer Perspektive: Wir sind 2022/23 in die Conference League gekommen, haben anschließend eine weitere solide Bundesliga-Saison gespielt und steigen dann 2023/24 ab. In der 2. Liga spielen wir eine Saison, in der wir zwischenzeitlich auf Platz 12 standen. Wenn ich diesen sportlichen Verlauf als Fan sehen würde, fände ich das auch nicht allzu cool.“

Christian Keller: 1. FC Köln „beinahe frei von Verbindlichkeiten“

Der 46-Jährige stellte indes die nicht sofort sichtbaren Erfolge seiner inzwischen dreijährigen Tätigkeit beim Bundesliga-Gründungsmitlied heraus. „Der 1. FC Köln ist nicht nur weg vom wirtschaftlichen Exitus, sondern er war auch nach einem Jahr nicht mehr strukturell defizitär und ist jetzt beinahe frei von Verbindlichkeiten“, sagte Keller. „Wir haben kein strukturelles Defizit mehr und können uns aus eigener Kraft tragen.“

Seit dem 1. April 2022 ist er Geschäftsführer Sport beim 1. FC Köln. Zuvor machte er sich als Geschäftsführer und Sportdirektor des SSV Jahn Regensburg (2013-2021) einen Namen, wo er den Verein aus finanziellen Schwierigkeiten führte und den Aufstieg in die 2. Bundesliga. (mbr/dpa)