„Da sind wir mit Hochdruck dran“Kölner Finanzchef: Gespräche über Spieler-Klauseln

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Kölns Geschäftsführer Philipp Türoff

Kölns Geschäftsführer Philipp Türoff möchte sich an die Spieler mit Ausstiegsklauseln wenden.

Der Abwehrchef hat Bundesliga-Absteiger Köln schon verlassen. Weitere Abgänge drohen. Doch der Club will Profis vom Verbleib überzeugen.

Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln führt mit einigen Profis Gespräche über den Abkauf von Ausstiegsklauseln. Die Rheinländer dürfen wegen der diesen Sommer noch geltenden FIFA-Transfersperre keine neuen Spieler holen.

Der kaufmännische Geschäftsführer Philipp Türoff sagte der „Kölnischen Rundschau“ (Samstag) über die Gespräche: „Da wir im Sommer von außen nicht ergänzen können, ist es klar, dass die Spieler mit Ausstiegsklausel unsere ersten Ansprechpartner sind. Da spielt Geld eine Rolle, das ist klar. Aber nicht nur.“

Nach Abstieg von 1. FC Köln: Finanzchef Philipp Türoff spricht über Spieler-Klauseln

Dem Fußball-Zweitligisten droht der Weggang der besten Spieler. Abwehrchef Jeff Chabot (VfB Stuttgart) hat den Anfang gemacht. Die Gespräche über den Ablauf der Klauseln seien nicht erst nach der Saison geführt worden, sagte Türoff. „Aber jetzt ist der Moment da, wo diese Klauseln mit völlig unterschiedlichen Zeitfenstern vertraglich aktiv sind. Da sind wir mit Hochdruck dran.“

Nach der Verpflichtung von Jaka Cuber Potocnik wurde den Kölnern von dessen Club Olimpija Ljubljana vorgeworfen, dass sie das Talent zum Wechsel angestiftet hätten. Die FIFA verurteilte den FC zu einer Transfersperre. „Ich bedauere zutiefst, dass ich als Teil der Geschäftsführung an der Verpflichtung des Spielers mit all seinen Folgen beteiligt war“, sagte Türoff, der seinen Job wenige Wochen vor dem Transfer im Januar 2022 angetreten hatte. (dpa)

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