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Regionalliga WestEntscheidung über Saison-Abbruch wohl erst Mitte Mai

Lesezeit 2 Minuten
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Fortuna Kölns Kevin Weidlich in Aktion

Köln – Die Entscheidung, ob die Saison in der Fußball-Regionalliga West abgebrochen wird, fällt wohl frühestens Mitte Mai. Denn eine entsprechende Abstimmung müsste auf einer außerordentlichen Verbandstagung stattfinden – und die benötigt eine dreiwöchige Vorlaufzeit. Das berichtet Hanns-Jörg Westendorf, Präsident des SC Fortuna Köln: „Ich bin aber felsenfest davon überzeugt, dass die Saison abgebrochen wird.“

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Am Mittwochnachmittag hatten sich bereits 16 der 18 West-Regionalligisten in einer Telefonkonferenz mit dem Westdeutschen Fußballverband für ein vorzeitiges Ende der Meisterschaft ausgesprochen, darunter die Fortuna, die am Montag wieder mit Training in Kleingruppen beginnt. Borussia Mönchengladbach II hatte sich enthalten, Rot-Weiss Essen dagegen gestimmt. Der Traditionsklub liebäugelt noch mit dem Aufstieg in die Dritte Liga.

Neue Saison wohl mit 21 oder 22 Teams

Doch das wahrscheinlichere Szenario ist, dass der Tabellenzweite SC Verl das Recht zugesprochen bekommt, in der Aufstiegs-Relegation gegen den Vertreter der Nordost-Staffel anzutreten. Denn Spitzenreiter SV Rödinghausen hatte bereits im Februar angekündigt, keine Drittliga-Lizenz zu beantragen. Absteiger aus der West-Staffel würde es demnach keine geben. Die nächste Saison könnte im September starten, mit 21 oder 22 Klubs – je nachdem, ob Verl der Aufstieg gelingt.

Bei Fortuna Köln wird jedenfalls mit diesem Zeitraum geplant – und mit Spielen vor Zuschauern. „Natürlich weiß man nicht, was noch alles passiert. Aber mit irgendeinem Datum müssen wir planen“, sagt Westendorf. Eine längere Phase mit Geisterspielen in der nächsten Saison wäre für den Südstadt-Klub nur schwer zu verkraften.