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Kommentar zu Hopp-SchmähungenEin Exempel gegen die hasserfüllten und feigen Störer

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Spieler und Verantwortliche des FC Bayern mit Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp beim Spiel am Nachmittag in Hoffenheim

  1. Das Bundesliga-Spiel zwischen der TSG Hoffenheim und Bayern München wurde in der zweiten Halbzeit wegen Schmähplakaten gegen Mäzen Dietmar Hopp unterbrochen.
  2. Nach der Pause setzten die Teams, die Verantwortlichen und die wirklichen Anhänger des Fußballs spontan mit einer fabelhaften Geste ein Zeichen.
  3. Hoffenheim war ein Exempel gegen die feigen, nur in Massen auftretenden Störer der Gemeinschaft, die sich gerade wahrscheinlich nicht so richtig trauen, ihr ausgrenzendes Gewäsch gegen Menschen mit anderer Hautfarbe oder Religion auszuleben.

Köln – Das Ende war nicht nur versöhnlich, sondern auch großartig, und zwar unter anderem wegen zweier Punkte. Die TSG Hoffenheim und der FC Bayern München haben sich in der noch laufenden Spielzeit 13 Minuten lang die Bälle gegenseitig zugespielt, das Spiel selbst völlig ignorierend.

Hinzu kam, dass die Teams und ihre Verantwortlichen spontan eine fabelhafte Geste mit Herz gezeigt haben, als sie alle Dietmar Hopp in ihre Mitte nahmen, den Mäzen der TSG Hoffenheim, und ihn gemeinsam mit den Leuten, die sich wirklich Anhänger des Fußballs nennen dürfen, gefeiert haben.

Ähnliche Vorfälle in Mönchengladbach vor einer Woche

Und zwar so, dass sich Hopp gerührt fühlte. Damit haben sie alle dem Mann, der ein gesellschaftliches Vorbild ist und mit seinem Geld eben auch einen Fußballverein alimentiert, die Würde zurückgegeben, die ihm zuvor ein paar idiotische, unbelehrbare und unterirdisch dumme Menschen genommen hatten. Schon wieder.

Schmähplakate wurden im Bayern-Block hervorgeholt, die Hopp und dessen Mutter beleidigten, was zu den Vorfällen von Mönchengladbach passte, wo der SAP-Mitgründer vor einer Woche im Fadenkreuz gezeigt wurde, zum Abschuss frei.

Ein lange gesuchtes Zeichen

Womit die Münchner Fankulturzerstörer in Hoffenheim gleichwohl nicht gerechnet haben, ist die endlich, endlich gezeigte Reaktion nach dem Hissen der stupiden Plakate und nach langem Wegschauen: Dass sich eben der Rest des Stadions, diejenigen, die begriffen haben, wie bescheuert dieser Mini-Teil der Masse ist, gegen die Minderheit auflehnten. Dazu auch noch die gesamte Führungsetage des FC Bayern inklusive der Spieler. Das war das lange gesuchte Zeichen, um die Dummen in ihrer Gesamtheit bloßzustellen.

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In Hoffenheim aber ist noch mehr geschehen. Zu sehen war ein Exempel gegen die Hasserfüllten, gegen die feigen, nur in Massen auftretenden Störer der Gemeinschaft, die sich gerade wahrscheinlich nicht so richtig trauen, ihr ausgrenzendes Gewäsch gegen Menschen mit anderer Hautfarbe oder Religion auszuleben.

Die Botschaft am Ende eines denkwürdigen Nachmittags

Also kanalisieren sie ihre Wut gegen einen Menschen, der ihrer Meinung nach die Fußballkultur zerstört. Wie arm. Wie billig. Wie durchschaubar. Die Guten, die Richtigen in Hoffenheim, haben nun gezeigt, dass es damit im Fußball dem Ende zugehen könnte. Das Mittel dazu ist mit dem Verlassen des Spielfelds geboren.

Das ist die Botschaft nach der versöhnlichen, der großartigen Geste am Ende eines denkwürdigen Hoffenheimer Nachmittags.