EishockeyDie Haie machen ihren Trainer Mike Stewart glücklich
Haie-Trainer Mike Stewart
Copyright: Herbert Bucco
Köln – Mike Stewart war nach seinem ersten großen rheinischen Derby mit den Haien ein glücklicher Eishockey-Trainer. „Das war unbeschreiblich, wirklich“, sagte der Kanadier am Sonntag, fasziniert von der Atmosphäre in der mit 17129 Zuschauern gut gefüllten Lanxess-Arena. Das 224. Duell des KEC mit der Düsseldorfer EG war eine für die Kölner rundum schöne Veranstaltung, denn sie schlugen den favorisierten Rivalen mit 4:1.
„Wir haben aggressiv gespielt. Es war ein super Wochenende für uns“, sagte Stewart, der im Sommer aus Augsburg nach Köln kam. Zum ersten Mal in der Saison 2019/20 holten die Haie sechs Punkte an einem Wochenende, insgesamt dreimal hintereinander haben sie gewonnen (2:1 gegen Schwenningen, 3:2 in Krefeld).
Jason Bast mit starker Leistung nach Knieverletzung
Im Derby sah man am Sonntag einige Ansätze, die darauf hindeuten, dass sich die Haie nach ihrem vermasselten Start nachhaltig berappeln könnten. So zeigte Stürmer Jason Bast in seinem vierten Spiel nach einer Knieverletzung eine starke Leistung. Bei seinem Kontertor zum 1:1 in der 40. Minute setzte er den Puck cool ins kurze Eck. Kevin Gagnés Treffer zum 2:1 in der 48. Minute war eine schöne Einzelaktion. Der tschechische Verteidiger Jakub Kindl bewies bei seinem Treffer zum 3:1 zweieinhalb Minuten später, dass er einen guten Schuss hat. Sebastian Uvira traf am Ende zum 4:1 ins leere Tor.
Und dann war da noch Torhüter Hannibal Weitzmann (24), der wieder sicher fing und die Haie in den vielen Düsseldorfer Drangphasen im Spiel hielt. „Wir haben nur zwei Tore am Wochenende kassiert. Das zeigt, dass sich die Jungs auf die Defensive konzentrieren“, sagte Stewart. Weitzmann bekommt weitere Chancen. Stammkeeper Gustaf Wesslau wird wegen einer vom Klub nicht näher definierten Fußverletzung, die er sich am Donnerstag im Training zuzog, vor dem Deutschland Cup (7. bis 10.11.) nicht mehr spielen können.
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