Das Playoff-Viertelfinale zwischen den Kölner Haien und den Adlern Mannheim startet erst am kommenden Dienstag, doch vorab gibt es bereits ein Thema, das den KEC beschäftigt.

Sollte es in der Serie „Best of 7“ ein sechstes Spiel geben, so könnten die Haie diese Begegnung, die eine Heimpartie am 26. März wäre, nicht wie gewohnt in der Lanxess-Arena austragen, denn die ist mit Konzerten von Helene Fischer belegt. Die Terminkollision löste sich am Montagabend aber auf: Die Sängerin musste aufgrund einer Verletzung alle Termine in Köln absagen, die Haie könnten am Wochenende also auch in der Lanxess-Arena spielen.

Das Spiel hätte sonst in die gut 50 Kilometer entfernte Krefelder Yayla Arena verlegt werden müssen, die beim Eishockey maximal 8029 Zuschauer fasst, also ungefähr 10500 Besucher weniger als die Lanxess-Arena.

Spiel sechs der Kölner Haie sicher, wenn es 2:2 steht

Philipp Walter, der Geschäftsführer der Kölner Haie, hatte in den vergangenen Wochen versucht eine andere Lösung zu finden. Doch das erwies sich offensichtlich als unmöglich, und so gab Walter am Freitag bekannt: „Wir spüren eine große Verantwortung, denn seine Arena für ein Heimspiel zu verlassen, fällt keinem leicht. Wir sind überzeugt, die beste Lösung unter den besonderen Umständen gefunden zu haben, auch wenn ein bitterer Beigeschmack bleibt“ – und weiter: „Wir werden alles dafür tun, damit das Spiel – sollte es stattfinden –organisatorisch gut über die Bühne geht.“

Ein Spiel sechs käme zum Beispiel dann zustande, wenn es in der Serie 2:2 stände, jede Mannschaft also jeweils zwei Spiele gewonnen hätte. Vier Siege sind im Modus „Best of 7“ nötig, um die Serie zu gewinnen.

Arenachef Stefan Löcher verwies auf die generellen Terminschwierigkeiten der Arena, bedingt durch die Zuschauerrestriktionen der Coronajahre: „Bei rund 300 verlegten Konzerten aufgrund der Coronakrise und der Zuschauerverbote war der Spielplan in dieser Saison sowohl für die Hauptrunde als auch die Playoffs eine riesige Herausforderung, die wir gemeinsam mit dem KEC gemeistert haben. Wir hatten vertragliche Verpflichtungen, welchen wir in Form von Nachholterminen gerecht werden müssen.“

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Von

Christiane Mitatselis

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Seit 1998 alle Heimspiele in Lanxess-Arena

Schon in der DEL-Hauptrunde hatten die Haie unter der Terminknappheit der Arena gelitten. So mussten sie den ganzen Februar über ausschließlich auswärts spielen. Ein KEC-Heimspiel in Krefeld wäre nun ein Novum, seit 1998 haben die Kölner Haie all ihre Heimbegegnungen in der Lanxess-Arena ausgetragen.