Die Mannschaft von Trainer Stephan Baeck holt einen Rückstand von 14 Punkten auf und festigt Platz zwei der Pro B Süd.
BasketballRheinstars Köln zeigen beim Sieg gegen Fellbach ihr Kämpferherz

Jannis von Seckendorff (r.) zeigte beim Sieg der Rheinstars Köln gegen Fellbach eine starke Leistung.
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Es war ein Vorgeschmack auf die in drei Wochen beginnenden Playoffs der Pro B, den das Basketball-Team der Rheinstars seinen Zuschauern am Samstagabend in der ASV-Halle am Olympiaweg gönnte. Das Team von Trainer Stephan Baeck gewann nach einer starken kämpferischen Leistung das Spitzenspiel gegen die Fellbach Flashers mt 77:72 (34:41) und festigte zwei Spieltage vor Ende der regulären Saison den zweiten Platz der Südstaffel hinter Spitzenreiter Leitershofen.
Die gute Ausgangsposition für die Endrunde dürfte den Kölnern in den beiden verbleibenden Partien am Samstag in Coburg sowie am 12. April gegen die Dragons Rhöndorf kaum noch zu nehmen sein. Das rheinische Derby zum Ausklang der Hauptrunde ist das erste Match, das in der neuen Spielstätte der Rheinstars in der Motorworld am Butzweilerhof stattfindet, mehr als 1000 Tickets sind bereits verkauft.
Fellbach hat uns vor schwierige Aufgaben gestellt und lange sehr viel richtig gemacht. Und unsere Jungs haben sich mit allem gewehrt, was sie hatten und ihr Herz auf dem Platz gelassen
Ein „Kompliment an beide Mannschaften“ sprach Baeck nach dem packenden Duell mit den Schwaben aus. „Fellbach hat uns vor schwierige Aufgaben gestellt und lange sehr viel richtig gemacht. Und unsere Jungs haben sich mit allem gewehrt, was sie hatten und ihr Herz auf dem Platz gelassen. Ich bin sehr, sehr stolz auf alle, wie sie sich eingebracht haben.“
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Der Dank des Coaches galt im Wesentlichen seinen Spielern, die sich auch von einem zwischenzeitlich deutlichen Rückstand (51:65/32.) nicht aus der Ruhe bringen ließen und alles daran setzten, die Wende herbeizuführen. Antreiben ließen sich die Gastgeber bei ihrem Comeback von der stimmungsvollen Atmosphäre in Müngersdorf, zu der die Fans beider Klubs mit lautstarkem Enthusiasmus beitrugen.
Angeführt vom nach Ansicht von Baeck omnipräsenten Jannis von Seckendorff („er war überall“), der angeschlagen in die letzten Minuten ging, nachdem er umgeknickt war, reduzierten die Rheinstars sukzessive ihren Rückstand. Der 17-jährige Youngster David Remagen verwandelte zunächst abgeklärt vier Freiwürfe in Serie zum 71:71, bevor sein Team 87 Sekunden vor Schluss erstmals in Führung ging und den Vorsprung nicht mehr aus der Hand gab. Der Jubel der 850 Besucher ließ keine Zweifel daran, dass sie die Leistungen beider Mannschaften zu würdigen wussten und den Playoffs mit Vorfreude entgegenblicken.
RheinStars Köln: Begue (5/5 Assists), Remagen (10/5 Assists), Danziger, Michels (7/1), Hennen (12/10 Assists), Rieck, Lehmann, Kotieno, Bernard (6), Rohwer (20), Wittmann, von Seckendorff (17/3 Dreier, 6 Rebounds).