Die Enttäuschung beim Kölner Drittligisten hält sich in Grenzen. Auch Opladen ist zufrieden.
HandballLongerich verliert Derby in Opladen – Pokal-Qualifikation dennoch perfekt
Die Enttäuschung über die 23:24 (13:9)-Niederlage im Nachholspiel beim TuS 82 Opladen blieb bei den Handballern des Longericher SC überschaubar. Die Qualifikation des Drittligisten für den DHB-Pokalwettbewerb war schon nicht mehr gefährdet, im letzten Meisterschaftsspiel am Samstag gegen LIT 1912 II (19 Uhr, Carl-von Ossietzky-Gesamtschule) geht es ebenfalls nur noch ums Prestige.
In Opladen vergab Malte Nolting fünf Sekunden vor Schluss die Chance zum Ausgleichstreffer. „Spiele gegen Opladen sind immer etwas Besonderes, deshalb war unsere Leistung in der zweiten Hälfte ärgerlich“, gestand Rückraumspieler Max Zerwas.
Opladen feiert einen gelungenen Heim-Abschluss
So feierten die Opladener in ihrem letzten Heimspiel in dieser Saison einen gelungenen Ausstand, ehe es am Samstag zum Tabellenvorletzten TSV GWD Minden II in den Abschluss dieser Meisterschaftsrunde geht. Ein Sieg in Minden würde dem TuS 82 immerhin noch ein ausgeglichenes Punktekonto verschaffen.
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„Wir sind alle happy nach dem Spiel, weil sich die Mannschaft belohnt hat und wir den Zuschauern einen guten Abschluss geboten haben. Jetzt fahren wir entspannt nach Minden“, sagte TuS-Trainer Fabrice Voigt.
Derby-Fieber beim Longericher SC
Derweil muss sich LSC-Spieler Zerwas am Sonntag als Anhänger von Borussia Mönchengladbach noch einer ganz speziellen emotionalen Herausforderung stellen: Mit den FC-Fans Christian Stark und Chris Wolf wird er sich das Derby im Rhein-Energie-Stadion auf der Westtribüne anschauen.
„Mein Gladbach-Trikot werde ich nicht anziehen, das trau ich mich nicht“, so Zerwas. Seine Zuneigung zur Elf vom Niederrhein verdankt er einem Onkel in seiner Heimatstadt Koblenz. Vier Jahre in Köln haben an dieser Fan-Liebe nichts geändert.
Longerich: Nolting (4), Schulz (4/1), Zimmermann, Lincks, Pyszora (je 2), Richter (7), Thöne, Zerwas (je 1). – Opladen: Opladen: Oberosler, Schmidt; Dittmer (6), Pütz (4/4), Nitzschmann (3), Meurer (3), Jagieniak (3), M. Sonnenberg (2), Hinrichs (2), Bachler (1).