Beim 35:30 in der Dritten Liga Süd-West überzeugt das Team von Christian Stark mit entschlossener Abwehr und Tempo in der Offensive.
HandballLongericher SC spielt im Derby gegen den TuS 82 Opladen eine furiose Halbzeit
Die Zuschauer in der ausverkauften Sporthalle der Carl-von-Ossietzky-Gesamtschule waren begeistert. Sie erhoben sich von ihren Plätzen und spendeten den Handballern des Longericher SC am Freitagabend minutenlang Applaus. Auch LSC-Trainer Christian Stark ertappte sich nach dem 35:30 (21:13) im rheinischen Derby der Staffel Süd-West gegen den TuS 82 Opladen bei einem zufriedenen Grinsen.
„Es war vor allem zwischen der zehnten und 30. Minute eine überragende Leistung unserer Mannschaft“, erklärte Stark stolz. „Wir haben uns in einen Flow gespielt, unsere Angriffe mit hohem Tempo vorgetragen und immer wieder tolle Lösungen gefunden.“
Aus dieser starken Phase nahmen die Kölner eine deutliche 21:13-Führung zur Halbzeit mit. Bei Coach Stark rief das Erinnerungen an das Hinspiel hervor, in dem sein Team ebenfalls zur Pause klar vorn lag, nach dem Seitenwechsel sein komfortables Polster aber herschenkte.
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Marian Dahlke kann im zweiten Durchgang beim Longericher SC nicht mehr mitwirken
Die Gefahr bestand diesmal allerdings nicht, obwohl sich die personell ohnehin angespannte Situation noch einmal verschärfte, da Marian Dahlke im zweiten Durchgang nicht mehr mitwirken konnte. Nachdem Christopher Wolf, Maximilian Zerwas und Dustin Thöne ohnehin fehlten, stand den Gastgebern kein etatmäßiger Abwehrspieler für den Innenblock mehr zur Verfügung.
Dies änderte allerdings nichts an der nach wie vor entschlossenen Defensivarbeit, die dem Rivalen die Möglichkeit zur Aufholjagd nahm. „Wir haben die Partie kontrolliert, es ist zu keinem Zeitpunkt mehr knapp geworden“, konstatierte Stark.
Nach dem Erfolg in der vergangenen Woche gegen Hanau sowie dem Sieg gegen Opladen haben die Kölner noch drei Zähler Rückstand auf Platz fünf. Viel wichtiger als der Tabellenstand ist dem Trainer aber die Entwicklung seines Teams und die stimmt ihn sehr zufrieden: „In den vergangenen beiden Wochen haben wir uns von unserer besten Seite gezeigt“, meinte Stark. „Wir haben es trotz des Ausfalls von bis zu sieben Stammspielern geschafft, tollen Handball zu spielen.“
Longericher SC: Inzenhofer, Briese, Gerfen, Pyszora (5), Richter (3), Schulz (9), Woermann, Zimmermann (7), Nolting (7), Rinke (2), Dahlke (2), Malolepszy.