Am Samstag treffen die Kölner auf den TV Aldekerk.
Saisonfinale der HandballerDieses Ziel hat der Longericher SC noch nicht aus den Augen verloren
Trotz des frühzeitigen Verzichts auf die Aufstiegsrunde der Dritten Bundesliga West haben die Handballer des Longericher SC vor den letzten vier Spieltagen ihr Ziel nicht aus den Augen verloren. „Wir wollen uns für die DHB-Pokalrunde qualifizieren und müssen dafür den vierten Tabellenplatz verteidigen“, sagt Trainer Christian Stark vor dem Spiel gegen den TV Aldekerk am Samstag (19 Uhr).
Dass sich die Fans auf eine hoch motivierte Mannschaft freuen können, sei auch dem Umstand geschuldet, dass der bislang letzte Heimauftritt am 10. Februar stattgefunden hat. „Wir fühlen uns alle wie die Rennpferde in der Box, die auf den Start warten“, beschreibt Stark die Gefühlslage seines Teams. Das saugt die besondere Atmosphäre in der Sporthalle der Carl-von Ossietzky-Gesamtschule regelmäßig auf und lässt sich zu Leistungen am Limit treiben.
Ein wichtiges Kriterium sei zudem, dass Longerich das Ziel ohne fremde Hilfe erreichen kann. Drei Siege würden am Ende wohl den vierten Tabellenplatz absichern, bei einem ausgeglichenen Punktekonto dürfte der TuS Spenge wegen des leichteren Restprogramms noch vorbeiziehen.
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Vor der Partie am Samstag gegen den Aufsteiger gibt es allerdings ein Torwart-Problem: Valentin Inzenhofer ist im Training mit dem Fuß umgeknickt, Philipp Ruch leidet unter einem Infekt und Elvar Kromberg befindet sich nach seiner Verletzung noch im Aufbautraining.
1. FC Köln blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück
Der Verzicht des Vereins auf die Aufstiegsrunde der Dritten Bundesliga West hat bei den Handballerinnen des 1. FC Köln zwiespältige Reaktionen ausgelöst. „Die größere Fraktion war einverstanden und lehnt den höheren Aufwand ab, aber einige hätten sich gerne auf das Abenteuer Zweite Bundesliga eingelassen“, erklärt Trainer Ingo Häussler. Das Spiel am Samstag gegen Tabellenführer TV Aldekerk, der ebenfalls keinen Lizenzantrag für die Zweite Liga gestellt hat (19.30 Uhr, Sporthalle Europaschule), ist sportlich somit nicht mehr von Bedeutung.
Unabhängig vom Gegner kann Häußler aber schon jetzt auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. „Platz drei ist für diese Mannschaft ein tolles Ergebnis, denn wir wollten eigentlich nur den Abstieg vermeiden“, betont der FC Coach.
Fortuna Köln hat keine Sorgen mehr
Die Handballerinnen von Fortuna Köln haben in der Regionalliga Nordrhein vor den letzten vier Spielen keine Sorgen mehr. „Platz sechs wäre am Ende optimal, am Sonntag sind wir aber Außenseiter“, sagt Trainer Tobias Marquardt vor dem Spiel bei der Turnerschaft Sankt Tönis (15 Uhr, Halle Corneliusstr.). Durch die Rückkehr von Mareen Milse, Lea Pfefferle und die reaktivierte Sabrina Steinheuer hat sich die personelle Lage entspannt.