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32:24 in MindenLongericher SC präsentiert sich körperlich und mental topfit

Lesezeit 2 Minuten
Ein Handballer wird von seinem Gegenspieler auf den Boden gezogen.

Malte Nolting (am Ball) zeigte sowohl im Angriff als auch in der Abwehr eine starke Leistung.

Malte Nolting zeigt bei den Kölner Drittliga-Handballern eine starke Leistung.

Eigentlich sprachen die Vorzeichen in der Sporthalle Dankersen nicht zwingend für eine souveräne Vorstellung des Longericher SC, denn beim Duell in der Dritten Handball-Bundesliga gegen GWD Minden II musste kurzfristig Teambetreuer Andreas Briese wegen der erhöhten Infektionslage im Aufgebot aushelfen. Die Nachwuchsauswahl der Gastgeber trat zudem mit immerhin sieben Spielern an, die in dieser Saison in der Ersten Bundesliga eingesetzt wurden.

Dass es am Ende trotzdem ein 32:24 (15:12)-Kantersieg der Kölner wurde, lag vielleicht auch an den äußeren Umständen. Malte Nolting, der in seiner alten Heimat alleine 20 Familienmitglieder aktiviert hatte, sowie die Teamkollegen Lukas Martin Schulz und Michel Gerfen sorgten mit ihrer ostwestfälischen Vergangenheit zusammen mit den rund 30 Auswärtsfans des LSC für lautstarke Unterstützung.

„Das war ein gefühltes Heimspiel“, freute sich Trainer Christian Stark. Sein Team sei auf den Punkt mental und physisch topfit aufgetreten. Nach einigen Fehlversuchen zu Beginn kippte das Spiel nach dem letzten Rückstand von 5:6 (9.) mit dem 9:6 (18.). Ein gut aufgelegter Torhüter Valentin Inzenhofer hielt während der 60 Minuten 13 Bälle, Andreas Briese stand nur für einen Siebenmeter zwischen den Pfosten.

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Malte Nolting zahlt das Kölsch

Ansonsten war es der Tag von Malte Nolting. Der Kreisläufer erzielte sechs Tore und erfüllte seine Rolle in der Abwehr perfekt. Er warf das erste Longericher Tor nach 38 Sekunden und das letzte 66 Sekunden vor der Schlusssirene. Dazu ging das 30:20 auf sein Konto. „Dieser Treffer kostet einen Kasten Kölsch zum nächsten Training, aber den bezahlt er nach diesem Tag sicher gerne“, sagte Stark.

Tore: Dahlke, Nolting (6), Schulz (5/3), Pyszora (5), Richter (4), Lincks (2), Johnen, Zimmermann, Zerwas, Gerfen (je 1).