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BasketballBayer Giants Leverkusen wollen Revanche beim SC Rist Wedel

Lesezeit 2 Minuten
14.01.2024, Basketball-Bayer Giants-Berlin Braves

links: Trey McBride (Bayer)

Foto: Uli Herhaus

Trey McBride (links) strebt mit den Bayer Giants Leverkusen den fünften Sieg in Serie an.

Das Hinspiel verlor das Team von Trainer Hansi Gnad nach einer schwachen Partie mit 73:78.

Den 9. Dezember des vergangenen Jahres haben die Basketballer der Bayer Giants in keiner guten Erinnerung. An diesem Tag unterlagen sie in der Ostermann-Arena dem SC Rist Wedel mit 73:78. Das klingt erstmal nicht ungewöhnlich, hatten die Giants doch längere Zeit vor heimischer Kulisse alles andere als geglänzt. Da bildete die Partie gegen Wedel keine Ausnahme.

Das Besondere an dieser Pleite war, dass sie gegen eine Mannschaft zustande kam, die auf gleich mehrere Leistungsträger verzichten musste und in einer sehr jungen Besetzung in Leverkusen auflief.

Aber die Jugend der Niedersachsen spielte unbekümmert und mit einem riesigen Herz auf. Beides fehlte den Giants in diesem Duell; daher war die Pleite zwar immer noch überraschend, letztlich aber folgerichtig.

Mittlerweile hat sich Wedel in der Tabelle immer weiter nach oben geschoben, ähnlich wie die Bayer Giants. Nach dem Sieg am vergangenen Sonntag über die Berlin Braves sprang Leverkusen sogar an die Tabellenspitze. Es war der vierte Erfolg hintereinander; die längste Serie des Teams von Hansi Gnad in dieser Pro-B-Saison.

Wedel, mit dem bärenstarken „kleinen“ (2,01 Meter) Center Cameron Reece (15,1 Punkte und 11,6 Rebounds) und dem ebenso starken Schweden Daniel Nils Oskar Johansson (14,1 Punkte und 6,9 Rebounds) konnte vier seiner vergangenen fünf Begegnungen für sich entscheiden; die Bayer Giants sind seit vier Spielen unbesiegt. Daher verspricht Wedel gegen Leverkusen eine spannende Partie zu werden.

Wir haben gesehen, dass wir Erfolg haben, wenn wir dagegenhalten. Mit enormer Leidenschaft. Schönspielerei allein hilft uns nicht weiter
Hansi Gnad, Trainer der Bayer Giants

Was macht Rist Wedel so gefährlich? Gnad weiß die Antwort: „Die gehen wie verrückt zum Rebound. Im letzten Spiel haben sie 28 Offensivrebounds geholt und damit immer wieder zweite, dritte oder sogar vierte Würfe bekommen. Wir müssen also sehr gut ausblocken“, erklärt der Bayer-Coach.

Mit der sehr physischen Spielweise der Gastgeber sollten die Jungs um CJ Oldham mittlerweile klarkommen, denn auch Köln und Berlin haben zuletzt nicht mit Wattebäuschen um sich geworfen, sondern waren sehr körperlich unterwegs.

Bayer Giants wollen nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch überzeugen

„Wir haben gesehen, dass wir Erfolg haben, wenn wir dagegenhalten. Mit enormer Leidenschaft. Schönspielerei allein hilft uns nicht weiter“, so Gnad.

Kämpfer gibt es im Kader der Bayer-Basketballer ausreichend; spielerisch muss aber auch abgeliefert werden. Auch in Wedel am Sonntag (17 Uhr). Damit die Serie der Giants hält.