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VolleyballBayerVolleys bezwingen Flacht nach 143 Minuten

Lesezeit 2 Minuten
11.11.2023, Volleyball-Bayer Volleys - Dresden

mitte: TR: Dirk Sauermann (Bayer)

Foto: Uli Herhaus

Bayer-Trainer Dirk Sauermann rüttelte sein Team in den Auszeiten wach.

Das Team von Trainer Dirk Sauermann setzt sich mit 3:2 im Tiebreak durch.

Es war ein langer Samstagabend in der Ostermann-Arena. Für Zuschauer, Spielerinnen und Trainer. 143 Minuten dauerte das Duell in der Zweiten Bundesliga Pro zwischen den BayerVolleys und den Binder Blaubären TSV Flacht. Zum Glück für das Gros der knapp 400 Anwesenden in der Halle ging diese Marathon-Begegnung mit einem Happy End für Leverkusen aus. Mit 3:2 (25:21, 22:25, 23:25, 25:19, 16:14) bezwangen die Volleys die Gäste aus Flacht.

Bayer-Trainer Dirk Sauermann wird in seinen Ansprachen emotional

„Es war ein hartes Stück Arbeit gegen eine Mannschaft mit großen Blockspielerinnen und ebenso großen Angreiferinnen. Wir wissen, dass wir gegen so ein Team besonders angehen müssen. Das haben wir geschafft. Für die Spielerinnen war es wichtig, zu sehen, dass wir über Kampf und Energie diese Partie für uns entscheiden konnten“, erzählte Trainer Dirk Sauermann.

Das eine oder andere Mal musste der Coach emotionaler in seinen Ansprachen werden, denn mitunter versuchten seine Spielerinnen über allzu schöne Bälle zu Punkten zu kommen. Oder sie ließen kurz die Köpfe hängen, wenn etwas nicht wie erhofft geklappt hatte.

Ich muss ihnen vorleben, dass Kampf und Emotionen belohnt werden; dass es immer weitergeht. Auch wenn mal etwas nicht funktioniert
Dirk Sauermann, Trainer der BayerVolleys

„Ich muss ihnen vorleben, dass Kampf und Emotionen belohnt werden; dass es immer weitergeht. Auch wenn mal etwas nicht funktioniert“, so Sauermann weiter. Was der Trainer an der Seitenlinie und in den Auszeiten vorlebte, übernahm Kapitänin Laurine Vinkesteijn auf dem Feld. Es waren nicht nur die 21 von ihr markierten Punkte, die der Niederländerin nach dem Matchball die Wahl des gegnerischen Trainers zur MVP einbrachten; es war auch ihre Effizienz, die sie an diesem Abend herausragen ließ.

„Laurine ist vorangegangen. Aber die anderen haben es auch sehr gut gemacht“, wollte Dirk Sauermann auch dem Rest der Mannschaft ein Lob aussprechen.

Dieses Lob gab es nach 143 Minuten auch von den Zuschauern in Form eines lang anhaltenden Applauses, als der Matchball im entscheidenden fünften Satz zum 16:14 für die Volleys gefallen war.

BayerVolleys: Müller, Rößler, Vinkesteijn, Enning, Overländer, Wübbeke, Schneider, Hellmann, Stakemeier, Schuldt (n.e.), Litwin (n.e.), Schmitz (n.e )