Beide Teams hatten den Sieg vor Augen, mussten dann beim 39:39 aber mit einem Punkt vorliebnehmen.
HandballTorreiches Unentschieden beim Derby der Bergischen Panther gegen den TuS 82 Opladen

Opladens Maximilian Schmidt (links) und Sam Lindemann von den Bergischen Panthern lieferten sich ein umkämpftes Derby.
Copyright: Uli Herhaus
Knapp 500 Zuschauer sahen am Freitagabend in der Max-Siebold-Halle das wohl torreichste Derby aller Zeiten zwischen den Bergischen Panthern und dem TuS 82 Opladen. Beim 39:39 (18:16) gab es allerdings, wie es bei einem Remis nun mal der Fall ist, keinen Sieger. Entsprechend gemischt fiel dann auch die Gemütslage der beiden Trainer aus, die von ihren Mannschaften ganz unterschiedliche Phasen gesehen hatten.
Die Panther starteten gut in die Begegnung, lagen in der ersten Hälfte nie hinten, führten zwischenzeitlich mit drei Treffern (11:8, 12:9, 13:10) und gingen auch mit einer Führung in die Pause. „Da hat sich mein Team an den Matchplan gehalten“, stellte Alexander Oelze, der neue Coach der Gastgeber, zufrieden fest. „Wir waren dagegen gar nicht richtig im Spiel, uns fehlte die Einstellung“, konstatierte sein Kollege Stefan Scharfenberg.
Also nahm Scharfenberg in der Pause Veränderungen vor: „Wir haben die Deckung umgestellt und das Tempo verschärft.“ Das zahlte sich schnell aus. Die Panther verließen nun durch die neue Opladener Gangart ihren bisherigen Erfolgsweg, produzierten mehr Fehler und lagen in der 43. Minute mit 23:29 hinten. Doch sie gaben nicht auf, kämpften sich wieder heran, profitierten dabei auch von wieder vermehrt auftretenden Nachlässigkeiten der 82er, hatten beim 38:37 tatsächlich wieder die Nase vorne. Am Ende des Auf und Abs von beiden Teams hieß es schließlich 39:39.
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Wir können froh sein, überhaupt einen Zähler mitgenommen zu haben nach dieser Vorstellung
„Wir können froh sein, überhaupt einen Zähler mitgenommen zu haben nach dieser Vorstellung“, erklärte TuS-Trainer Scharfenberg. „Schade, dass wir zwischenzeitlich unseren Weg verlassen haben, aber am Ende haben die Jungs gesehen, dass sich die Spielidee schon ausgezahlt hat“, so Oelze.
Bergische Panther: Eigenbrod, Mohr; Simic (12), Lindemann (5), Müller (4), Ballmann (4), Wolter (4), Elässer (4/2), Flemm (2) Exner (2) Hinkelmann (2), Wöstmann, Zulauf, Schütte, Weiß. - TuS 82 Opladen: Troegel, König; Dasburg (11/7), Meurer (7), Sonnenberg (6), Schmitz (5), Wolfram (4), Schmidt (3), Altena (1), Hess (1), Swiedelsky (1), Jagieniak, Johannmeyer, Wilms.