TuS-Trainer Stefan Scharfenberg erwartet am Freitagabend eine tolle Atmosphäre in Köln. Bergische Panther haben Personalsorgen.
HandballTuS 82 Opladen fährt nach starkem Start zum Spitzenspiel beim Longericher SC
Spiele zwischen dem TuS 82 Opladen und dem Longericher SC waren oft spannende und emotionale Duelle. Die Hallen stets gut besucht, egal ob in Köln oder in Leverkusen; die Teams miteinander gut bekannt; die Zuschauer bekamen in der Regel einiges geboten.
Am Freitagabend ist es wieder soweit. In Köln treffen beide Mannschaften aufeinander. Laut bisherigem Abschneiden der Lokalrivalen ist es die Spitzenpartie des fünften Spieltags in der Dritten Handball-Bundesliga, Staffel Süd-West. Jeweils drei Siege bei nur einer Niederlage fuhren die Kontrahenten ein; Opladens Trainer Stefan Scharfenberg spricht von einem sehr gelungenen Start seiner Mannschaft.
„Ich habe zu Saisonbeginn gesagt, dass wir, wenn wir 6:2 Punkte aus den ersten vier Spielen holen, einen Wunschstart hingelegt haben. Und das haben wir nun. Daher haben wir uns dieses Duell in der sicherlich kochenden Halle auch verdient. Wir werden dort ohne Druck antreten, freuen uns sehr auf die Partie und haben richtig Lust darauf. Ich glaube, es wird die Mannschaft gewinnen, die es am meisten auf die Platte bekommt und am heißesten ist“, erklärt Scharfenberg.
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Bergische Panther warten vor Duell mit Spitzenreiter Krefeld auf die ersten Punkte
Die HSG Krefeld Niederrhein und die Bergischen Panther trennen in der Tabelle der Dritten Liga Süd-West nur zwei Treffer: Krefeld kam in vier Begegnungen auf 129 Tore, die Panther erzielten stolze 127 Treffer. Dennoch liegen 15 Plätze zwischen den beiden Mannschaften. Die HSG ist Tabellenführer, das Team aus Hilgen Schlusslicht.
Im Mannschaftssport heißt es oft: „Der Angriff gewinnt Spiele, die Abwehr gewinnt Meisterschaften“. Ein Paradespiel dafür bieten aktuell die Bergischen Panther, wobei es mit den Siegen noch hapert. Sie erzielen zwar viele Tore, kassieren aber noch mehr. Vier Spiele wurden auf diese Weise ausschließlich mit Niederlagen beendet. Jetzt geht es am Samstag zur formstarken HSG Hanau, die bislang nur eine Begegnung abgegeben hat.
Panther-Coach Erwin Reinacher weiß, woran sein Team krankt: „Wir müssen unser Tor wesentlich besser verteidigen, das ist unser Problem. Da müssen wir uns auf jeden Fall steigern. Gelingt uns das und wir machen auch vorne weniger Fehler, dann können wir an einem guten Tag Krefeld Paroli bieten.“
Allerdings haben sich unter der Woche drei Spieler bei Reinacher wegen Erkrankungen abgemeldet. Keine guten Voraussetzungen, um am Samstag den ersten Sieg einzufahren.