Beide Teams blicken in der Dritten Liga auf einen starken Saisonstart zurück und weisen 8:4 Zähler auf.
HandballTuS 82 Opladen reist zum Spitzenspiel nach Leutershausen
Am Samstagmittag werden die Drittliga-Handballer des TuS 82 Opladen vor der Abfahrt zur Partie bei Saase3 Leutershausen die Navigationsgeräte mit den Daten „Hölderlinstraße, Hirschberg/Leutershausen“ füttern, um sich anschließend auf die knapp 250 Kilometer weite Strecke zu machen. Dieser Gegner bedeutet Neuland für die 82er, da Leutershausen im vergangenen Jahr noch in der Süd-Staffel gemeldet war. Dort belegte das Team von der Bergstraße einen starken zweiten Platz.
Dass die Gastgeber nichts von ihrer Qualität eingebüßt haben, verdeutlichen die bisherigen Resultate der Spielgemeinschaft: Mit 8:4 Zählern stehen sie punktgleich mit dem TuS 82 im oberen Bereich der Tabelle. Zuletzt gab es ein deutliches 34:25 beim Longericher SC. Zur Verdeutlichung: In Longerich unterlag Opladen vor zwei Wochen mit 30:34.
Aber: Man sollte sich hüten, den TuS 82 als chancenlos zu betrachten. Dafür hat sich das Team von Trainer Stefan Scharfenberg bisher als zu gut und auch zu konstant präsentiert. Seine Ausgeglichenheit macht es für die Gegner schwierig, die besten Maßnahmen gegen die diversen torgefährlichen Angreifer der 82er zu treffen.
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Scharfenberg weiß zwar um die Favoritenrolle von Leutershausen, sieht seine Mannschaft an der Bergstraße aber nicht als Punktelieferant. „Leutershausen ist schon ein Top-Team, darum haben wir schon nicht den Part des Favoriten inne. Aber wir werden uns gut auf den Gegner vorbereiten, fahren entspannt dorthin und schauen mal, wozu es reicht. Wir waren da noch nicht und freuen uns jetzt sehr auf das Spiel“, so der Trainer.
Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Maurice Meurer, da die Ergebnisse des MRT für die Knieuntersuchung noch nicht vorlagen.
Bergische Panther wollen ihre Abwehr stabilisieren
Die Bergischen Panther warten in der Dritten Handball-Liga weiter auf ihren ersten Erfolg. Ein Punkt aus sechs Spielen – das ist bislang purer Abstiegskampf. In der Vorbereitung lief es für das rundum erneuerte Team von Trainer Erwin Reinacher gar nicht schlecht. Aber seit dem Saisonbeginn ist der Wurm drin. Vor allem defensiv. Da gelingen dem jungen Team der Panther in den Partien oft viele Treffer, aber die reichen nicht aus, um nach 60 Minuten die Arme hochzureißen und sich als Sieger zu feiern.
32 Tore gegen Leutershausen, 39 gegen Saarlouis, 33 gegen Kirchhellen, doch jedes Mal war der Gegner noch treffsicherer. Den einzigen Zähler holte die Panther beim 24:24 in Hanau. Stimmt die Abwehr, kommen also auch Punkte.
Aber ganz so einfach ist es nicht, denn es ist das Wechselspiel zwischen Angriff und Abwehr, das passen muss. „Wir müssen wesentlich weniger Fehler produzieren als zuletzt; müssen die Deckung stabiler hinkriegen und uns besser auf die entscheidenden Akteure des Gegners einrichten; müssen mehr Tempo gehen und mehr einfache Tore erzielen“, lautet das potenzielle Erfolgsrezept von Hilgens Coach vor der Partie bei der HSG Rodgau Nieder-Roden.