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FrauenfussballKarólina Lea Vilhjálmsdóttir und Lilla Turányi von Bayer 04 kämpfen um EM-Ticket

Lesezeit 2 Minuten
Lilla Turanyi of Hungary, left, and Tereza Krejcirikova of Czech Republic in action during the friendly match Czech Republic vs Hungary in Zlin, Czech Republic, October 7, 2022. CTKxPhoto/DaliborxGluck CTKPhotoP2022100708391 PUBLICATIONxNOTxINxCZExSVK dg007A

Lilla Turanyi (links) steht am Freitag mit Ungarn das Länderspiel in Aserbaidschan bevor.

Die Nationalspielerinnen absolvieren mit Island und Ungarn die letzten Qualifikationsspiele für die Titelkämpfe in der Schweiz.

Vor Aufgaben in der EM-Qualifikation stehen mit Karólina Lea Vilhjálmsdóttir und Lilla Turányi zwei Fußballerinnen von Bayer 04 Leverkusen. Die beiden bestreiten mit ihren Nationalteams die finalen Qualifikationsspiele für die Teilnahme am kontinentalen Titelkampf im kommenden Jahr in der Schweiz.

Die Ausgangslage ist allerdings grundverschieden. Vilhjálmsdóttir hat mit Island gute Chancen, sich direkt für das Turnier (2. bis 27. Juli 2025) zu qualifizieren. Verteidigt das Team seinen zweiten Platz in Gruppe 4 der Top-Liga A, ist das Ticket sicher. Nur die Österreicherinnen (vier Punkte) können Island (7) den Platz noch streitig machen.

Zunächst erwartet Island am Freitag (12. Juli) in Reykjavík die mit zwölf Punkten bereits qualifizierten Deutschen, die seit dem Abschied von Elisa Senß in Richtung Eintracht Frankfurt vorerst ohne Leverkusenerin im Kader antreten. Am Dienstag (16. Juli) steht bei den punktlosen und bereits ausgeschiedenen Polinnen das sechste und letzte Gruppenspiel für Vilhjálmsdóttir und ihre Teamkolleginnen an.

Deutlich schwieriger wird es für Ungarn um Bayer-Innenverteidigerin Turányi. Am Freitagabend geht es nach Aserbaidschan und am Dienstagabend zu Hause gegen die Türkei.

Mit vier Punkten belegen die Ungarinnen Rang zwei in Gruppe 1 der Liga B. Diese Platzierung würde zur Teilnahme an den Play-offs berechtigen. Eine direkte Qualifikation ist in dieser Liga nicht möglich. Auch Aserbaidschan und die Türkei mischen noch im Rennen um die EM-Plätze mit, hinzu kommt der Tabellenführer Schweiz. Letzterer ist als Gastgeber ohnehin sicher bei der EM dabei.