Die defensivstarke Aufbauspielerin hat enorm von ihrer Erstligazeit bei den Basketballerinnen der Rheinland Lions profitiert.
Zurück beim HeimatklubLea Wolff prägt mit enormer Energie das Spiel des BBZ Opladen
Die Niederlage der BBZ Opladen Hawks vom vergangenen Wochenende gegen den Herner TC 2 blieb für Opladen folgenlos. Verfolger Chemnitz verlor beim TuS Lichterfelde, damit haben die Hawks weiter zwei Siege mehr auf ihrem Konto. Da in der zweiten Basketball-Bundesliga nur noch zwei Begegnungen in der Hauptrunde zu absolvieren sind, dürfte ihnen die Tabellenführung nicht mehr zu nehmen sein.
Für Opladen geht es in den Playoffs in den Süden
In der ersten Runde der Playoffs muss die Mannschaft von Trainerin Grit Schneider gegen den Achten der Zweiten Liga Süd antreten. So wie es aktuell aussieht, wird der Gegner aus Freiburg, Ludwigsburg oder München kommen. Eines dieser drei Teams wird mit großer Wahrscheinlichkeit auf dem achten Platz im Süden landen.
Daran denken die Opladenerinnen jedoch noch nicht. Erstmal muss die Hauptrunde zu Ende gebracht werden. Am Samstag (18.30 Uhr, Heisenberg-Halle) steht das Heimspiel gegen die Bender Baskets Grünberg an. Beim ersten Aufeinandertreffen gab es einen 66:59-Sieg des BBZ, der erst im letzten Viertel klargemacht wurde.
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Lea Wolff war im Hinspiel noch nicht dabei. Die Aufbauspielerin lief damals noch im Trikot der Rheinland Lions auf. In der ersten Liga. Dann kam das finanzielle Aus der Lions. Wolff ging zurück zum BBZ, wo sie, abgesehen von dem halben Jahr bei den Lions, ihr ganzes sportliches Leben verbrachte.
„Das war für mich gar keine Frage, woanders hinzugehen. Schließlich wollte ich in Köln wohnen bleiben, wo ich studiere“, erzählt Wolff. Beim BBZ brauchte die 25-Jährige keine lange Eingewöhnung. Mit ihr kam noch mehr Biss und Tempo in die Aktionen der Hawks. „Lea gibt uns eine unfassbare Energie. Sie ist eine der prägenden Spielerinnen der letzten Jahre im Verein“, so Trainerin Grit Schneider.
Die Saison beim Erstligisten, das Training mit sehr starken Akteurinnen, hat Wolff noch besser gemacht. Im Rennen um den Aufstieg ist so eine Spielerin eminent wichtig. Dass der Sprung in die erste Liga kein Traum bleiben muss, das hält die Regisseurin für möglich. „Wir haben eine sehr gute Ausgangsposition. Aber natürlich weiß man nie, was in den Playoffs alles passieren kann. Letztlich wäre ein Aufstieg mit meinem Heimatverein ein Traum“, meint die sehr starke Defensespielerin.
Wer weiß: Vielleicht findet sich die Ur-Opladenerin tatsächlich in ein paar Monaten erneut in der ersten Bundesliga wieder.