Drei Spieltage vor Ende der Hauptrunde führen die Damen die Tabelle der Zweiten Liga Nord an.
Sportliche und finanzielle Planung der BasketballerinnenSo bereitet sich BBZ Opladen auf den Aufstieg vor

Leonie Schütter (Mitte) will mit dem BBZ in die Erste Liga.
Copyright: Foto: Uli Herhaus
Die eine Basketball-Zweitligamannschaft in Leverkusen kämpft gegen den Abstieg; das andere Zweitliga-Team bemüht sich um den Aufstieg. Die Gegensätze zwischen den Bayer Giants und dem BBZ Opladen sind groß.
Tatsächlich wollen die BBZ Opladen Hawks, falls sie sich sportlich für die höchste deutsche Spielklasse qualifizieren und die finanzielle Situation den Sprung erlaubt, den Aufstieg auch wahrnehmen. Sportlich sieht es bestens für die Mannschaft von Trainerin Grit Schneider aus. Die Hawks führen drei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde und vor Beginn der Playoffs die Nord-Gruppe an und würden in der ersten Runde der Playoffs auf den Achten der Süd-Liga treffen.
Wir versuchen ernsthaft, den Aufstieg umzusetzen. Im Gegensatz zur Vergangenheit wollen wir dieses Mal die Chance nutzen, wenn sie sich uns bietet
Schaffen es die Leverkusener Damen bis ins Finale, so hätten sie die sportliche Qualifikation für die Erste Liga erreicht. Um die Finanzen kümmern sich verschiedene Personen im Hintergrund. Eine Rückkehr in die Top-Liga scheint also realistisch.
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Das untermalt Ute Graf, Präsidentin des Klubs und selbst ehemalige Basketballerin. „Wir versuchen ernsthaft, den Aufstieg umzusetzen. Natürlich gibt es bis dahin noch einiges zu bewältigen, nicht zuletzt müssen wir uns ja erstmal sportlich qualifizieren. Aber im Gegensatz zur Vergangenheit wollen wir dieses Mal die Chance nutzen, wenn sie sich uns bietet“, erklärt Graf.
Opladen trifft am Samstag auf die Erstliga-Reserve des Herner TC
Einen kleinen Vorgeschmack auf die Erste Bundesliga erhalten die Opladenerinnen am Samstag (18.30 Uhr, Heisenberg-Halle), wenn die Reserve des Erstligisten Herner TC zum Rückspiel antritt. Da der HTC in der ersten Liga erst am Sonntag antritt, rechnet Grit Schneider damit, dass die eine oder andere Akteurin aus der ersten Mannschaft des Klubs mitreisen wird.
Aber das bereitet der Trainerin keine schlaflosen Nächte. „Unser Ziel kann nur sein, auch diese Partie zu gewinnen. Wir haben zudem aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen, denn wir haben in Herne verloren. Das war zu Beginn der Saison, mittlerweile sind wir eine ganz andere Mannschaft. Aber der Gegner kann für Überraschungen sorgen“, betont Schneider.
Kurzfristig wird sich wohl erst entscheiden, ob Amelie Kröner nach ihrer Erkrankung wieder mitmischen kann. Alinde Kerluku wird auf jeden Fall fehlen, sie geht am Wochenende in der Nachwuchsbundesliga an den Start.