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Drittligist reagiert auf fehlende EinnahmenViktoria Köln beantragt Kurzarbeit

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Dotchev und Wunderlich

Trainer Pavel Dotchev (links) und Mike Wunderlich.

Köln – Mindestens noch bis zum 30. April ruht der Spielbetrieb in der Dritten Liga, ob anschließend wieder Fußball gespielt wird, ist ungewiss. Auch der FC Viktoria Köln hat auf die angesichts der Coronakrise ungewisse Zukunft reagiert. Das bestätigte am Mittwoch der für die Finanzen zuständige Geschäftsführer der Spielbetriebs GmbH, Axel Freisewinkel: „Wir werden für unsere Mannschaft, die Mitarbeiter des Nachwuchsleistungszentrums und alle Mitarbeiter der Geschäftsstelle Kurzarbeit beantragen“, sagte er.

Alle Mitarbeiter stimmen zu

Sämtliche Spieler und Trainer der Mannschaft sowie alle übrigen Mitarbeiter haben dem Vorgehen zugestimmt. „Jeder hat mitgezogen. Das zeigt, wie sehr allen die Zukunft des Vereins am Herzen liegt und wie viel Solidarität bei uns im Verein herrscht. Davor kann ich nur den Hut ziehen und mich bei allen Mitarbeitern bedanken. Für die Zukunft von Viktoria Köln war das ein ganz wichtiges Signal“, meint der Geschäftsführer.

Freisewinkel (1)

Viktoria-Geschäftsführer Axel Freisewinkel (l.)

Darüber hinaus sei einiges auf den Prüfstand gestellt worden, um den Verlust von Eintrittsgeldern und womöglich weiterer Einnahmen aufzufangen. „Wir haben einen Einkaufsstopp verhängt und weitere Investitionen auf einen späteren Zeitpunkt vertagt“, erklärt Freisewinkel.

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Außerdem seien Aktionen geplant, die dafür sorgen sollen, dass ein wenig Geld in die Kassen fließt. Freisewinkel: „All diese Maßnahmen sind notwendig, um die Zukunft des Vereins zu sichern und diese schwierige Phase gemeinsam zu überstehen. Dafür brauchen wir neben der Solidarität unserer Spieler, Trainer und Mitarbeiter auch die Unterstützung unserer Fans, Mitglieder und Partner.“