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Nach 4:2 gegen den MSV DuisburgViktoria Köln glaubt an den Aufwärtstrend

Lesezeit 2 Minuten
NiklasMay

Niklas May (r.) erkämpfte sich mit dem FC Viktoria einen wichtigen Erfolg gegen den MSV Duisburg.

Köln – Nach einer wahren Achterbahnfahrt und drei Toren in der Nachspielzeit fand Moritz Fritz nach Abpfiff rasch die Contenance. Viktorias Abwehrspieler, der beim 4:2 (2:0)-Erfolg in der Dritten Liga gegen den MSV Duisburg den ersten Treffer vorbereitet und den zweiten per Kopf selbst erzielt hatte, kam aus dem Grinsen gar nicht mehr heraus. „Es wurde Zeit, dass ich vorne mal wieder gefährlich werde“, witzelte Kölns Verteidiger.

MoFritz

Moritz Fritz (vorn) brachte seine Kopfballstärke und Torgefahr zur Geltung.

Und offenbar scheint der MSV allmählich zu einer Art Lieblingsgegner für den FC Viktoria zu avancieren: Köln behielt in den letzten vier Aufeinandertreffen stets die Oberhand; Fritz hat das ebenso bemerkt: „Wir haben in letzter Zeit oft gegen sie gewonnen. Heute war der Zeitpunkt besonders gut.“

Diese Ansicht vertrat im Anschluss an das Spektakel auch Viktorias Trainer Olaf Janßen, der nach den beinahe schon überlebenswichtigen drei Punkten wieder etwas ruhiger in die sportliche Zukunft blicken kann: „Dieser Sieg fühlt sich einfach toll an, wobei ich nach den zwei Gegentoren fast verzweifelt bin.“

Vogelwilde Nachspielzeit

Die Höhenberger haben nach dem zweiten Saisonsieg den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen zumindest minimieren können. Janßen war also zufrieden: „Ich bin überzeugt, dass es nun aufwärts geht“, so der 54-Jährige.

Der Fußballlehrer hatte auf ein 4-2-3-1-System umgestellt, ohne ihre beiden Führungsspieler Maximilian Rossmann und Timmy Thiele (beide grippaler Infekt) verteidigte die Viktoria leidenschaftlich und ging durch ein Abstaubertor von Simon Handle hochverdient in Führung (31.). Noch vor der Pause wuchtete der starke Fritz die Kugel nach Vorarbeit von Luca Marseiler zum 2:0 ins Netz (44.) – eine Art Vorentscheidung.

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Lange sah es danach aus, dass der FC Viktoria recht unbeschwert zu einem Heimsieg kommen würde, doch in den Schlussminuten überschlugen sich die Ereignisse: Marvin Ajani konnte verkürzen (86.), fünf Minuten später der eingewechselte David Philipp wieder erhöhen. Die Nachspielzeit war vogelwild, Orhan Ademi stellte auf 3:2 (90.+2), bevor erneut Philipp zum Endstand traf (90.+4).

FC Viktoria: Nicolas – Handle, Fritz, Berzel (57. Greger), May – Klefisch, Lorch (73. Sontheimer) – Risse, Amyn, Marseiler (66. Philipp) – Jastremski. – Zuschauer: 3205. – Tore: 1:0 Handle (31.), 2:0 Fritz (44.), 2:1 Ajani (86.), 3:1 Philipp (90.+1), 3:2 Ademi (90.+2), 4:2 Philipp (90.+4).