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Handball-EM wieder betroffenBahnstreik: DHB appelliert an „gemeinsame Lösungen“

Lesezeit 1 Minute
Der angekündigte Bahnstreik stellt auch die Organisatoren der Handball-EM vor Herausforderungen.

Die Zugbindung der Fantickets wird über den Streitzeitraum aufgehoben.

Zum zweiten Mal während dieser Handball-EM soll es bei der Deutschen Bahn zu Streiks kommen. Die EM-Organisatoren spielen Krisenmanager.

Mit Blick auf den angekündigten Sechs-Tage-Streik der Lokführer haben der Deutsche Handballbund und die Europäische Handballföderation an die Fans appelliert, „gemeinsame Lösungen“ zu finden.

„Empfohlen wird das Bilden von Fahrgemeinschaften sowie das Nutzen gängiger Portale hierzu. DHB und EHF bitten darum, als Handball-Familie zusammenzurücken“, teilten die Verbände in einer gemeinsamen Mitteilung mit. 

Zugbindung der Fantickets wird aufgehoben

Betroffen sind vor allem jene Fans, Mannschaften und Offizielle, die vom Hauptrunden-Spielort Hamburg nach Köln reisen müssen. Dort findet das Finalwochenende statt. „Die Deutsche Bahn hat als EURO-Mobilitätspartnerin einen Notfahrplan mit extra langen Zügen eingerichtet, um den Transport möglichst vieler Menschen zu ermöglichen. Etwa 20 Prozent der üblichen Verbindungen werden verfügbar sein“, hieß es in der Mitteilung weiter. Die Zugbindung der Fantickets werde aufgehoben. 

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Der Streik im Personenverkehr soll am frühen Mittwochmorgen um 2.00 Uhr beginnen und bis Montag kommender Woche 18.00 Uhr andauern. Die Deutsche Bahn erwartet „massive Beeinträchtigungen“ im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Die Handball-EM in Deutschland läuft noch bis Sonntag. 

Schon zum Auftakt der Europameisterschaft hatte ein Streik die Organisatoren des Großturniers vor einige Probleme gestellt und die Vorfreude auf das Weltrekord-Spiel in der Düsseldorfer Fußballarena gedämpft.  (dpa)