Der nächste LieferdienstUber Eats startet in Köln und Bonn mit 150 Restaurants
Uber Eats liefert in Köln und Bonn Essen von Restaurants aus.
Copyright: Christian Knieps/Uber Eats
Köln – Der Restaurant-Lieferdienst Uber Eats liefert ab sofort in Köln und Bonn Essen aus. Wie Uber mitteilte, geht die Plattform in den beiden Städten zunächst mit 150 Restaurants an den Start. Das Liefergebiet und die Auswahl der angeschlossenen Restaurants sollen Schritt für Schritt ausgebaut werden, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens, das vor allem für seinen Fahrtendienst bekannt ist.
In Köln sind auch Lieferando, Gorillas, Flink und Wolt am Start
Das aktuelle Liefergebiet in Köln umfasst derzeit lediglich den Innenstadt-Bereich und weitere angrenzende Veedel im Linksrheinischen. In Bonn reicht das Liefergebiet von Mehlem im Süden bis Graurheindorf im Norden.
Der Wettbewerb der Lieferdienste um Kundschaft und Personal hat in den vergangenen anderthalb Jahren stark angezogen. Nach Lieferando, das schon seit mehreren Jahren in Köln Restaurantspeisen ausliefert, sind inzwischen auch die Express-Lebensmittel-Lieferanten Gorillas und Flink sowie der Dienst Wolt am Start. Letzterer beschränkt sich aktuell noch auf Essenslieferungen von Restaurants, plant für die Zukunft aber, Kölnerinnen und Kölner auch mit Produkten aus dem Einzelhandel zu beliefern.
Immer wieder heftige Kritik an den Unternehmen
An den schnell wachsenden Unternehmen mit ihren Armadas an Fahrradkurieren gab es zuletzt immer wieder heftige Kritik. Fahrerinnen und Fahrer beschwerten sich über die Arbeitsbedingungen, Anwohner von Warenlagern mitten in Wohngebieten wie Köln-Sülz über Verkehrschaos.
Uber Eats kündigte am Donnerstag derweil an, Bestellungen von sozialversicherungspflichtig angestellten Kurieren lokaler Lieferfirmen zu Kundinnen und Kunden bringen zu lassen. In der Regel seien die Fahrerinnen und Fahrer mit Fahrrädern oder E-Bikes unterwegs. „Teilweise liefern Restaurants auch mit ihrem eigenen Personal“, schreibt Uber.
Lieferzeit soll unter 30 Minuten betragen
Weltweit liege die durchschnittliche Lieferzeit von der Bestellung bis zum Kunden im Schnitt bei unter 30 Minuten. Dieser Wert soll laut Uber-Mitteilung auch in Köln und Bonn schnellstmöglich erreicht werden. Bezahlt werden kann in der App per Kreditkarte, Apple Pay oder Paypal. Das in der App von Kundinnen und Kunden festgelegte Trinkgeld werde vom Arbeitgeber ohne Abzüge an die Kuriere ausgezahlt.
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Ein Uber-Sprecher sagte, in diesem Jahr hätten in NRW fast 100.000 Menschen erfolglos versucht, die Uber-Eats-App zu nutzen. Dieses Potenzial soll nun nach und nach erschlossen werden. In den nächsten vier Wochen soll Uber Eats auch in Düsseldorf und Essen starten. In Deutschland war der Restaurant-Lieferservice bislang nur in Berlin, Frankfurt und München aktiv.