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Vergleich zwischen deutschen GroßstädtenSo teuer ist ein Auto-Stellplatz in Köln

Lesezeit 3 Minuten
Auto Stellplatz (1)

Ein fest angemieteter Stellplatz für das eigene Auto ist bequem – kann aber schnell teuer werden.

  1. Die Parkplatzsuche in Köln ist nicht einfach.
  2. Ein angemieteter Stellplatz oder eine Garage kann das Parken deutlich bequemer machen.
  3. Das kann allerdings teuer werden – vor allem im Zentrum der Stadt.

Köln – Einen Parkplatz in Köln zu finden, kann sehr zeitraubend und nervenaufreibend werden. Selbst mit einem Anwohnerparkausweis kann die Suche ewig dauern und noch einen langen Weg zu Fuß nach sich ziehen. Eine Alternative ist die Miete einer Garage oder eines Stellplatzes. Das ist bequem und sicher, kann jedoch schnell kostspielig werden. Das hat eine Analyse des Immobilienportals Immowelt ergeben.

Der Online-Marktplatz hat die Preise aller Stell- und Garagenplätze in 14 deutschen Großstädten, die im vergangenen Jahr auf dem Portal inseriert wurden, verglichen. Neben Köln wurden die Millionenstädte Berlin, München und Hamburg sowie in Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, Essen und Dortmund mit in die Analyse einbezogen. Zudem schaute sich Immowelt die Preise für Garagen- und Stellplätze in Bremen, Dresden, Frankfurt, Hannover, Leipzig, Nürnberg und Stuttgart an.

Günstige Stellplätze in Randbezirken

Bei den günstigsten Stellplätzen liegt Köln mit 15 Euro pro Monat ungefähr gleichauf mit den meisten anderen Städten. Nur in Dresden und Leipzig wurden im vergangenen Jahr noch günstigere Parkplätze inseriert. Klarer Ausreißer ist Nürnberg, in der fränkischen Großstadt musste man selbst für den günstigsten Stellplatz 32 Euro pro Monat zahlen.

Nachteil dieser vergleichsweise günstigen Angebote ist allerdings, dass sie sich meist auf ungesicherten Außenflächen in den Randbezirken der Städte befinden. Möchte man einen Stellplatz haben, der sich näher am Zentrum befindet, wird es schnell teurer. Denn die Konkurrenz hier ist groß. Neben Anwohnern suchen hier auch Pendler und Shopping-Kunden nach guten Parkplätzen und kurzen Fußwegen. Das treibt die Preise rasant in die Höhe, sobald man sich dem Zentrum nähert. Die Preisspanne im Vergleich zu den Außenbezirken ist groß. Hier kann man wirklich erkennen, wie teuer Stell- und Garagenplätze in den Städten vergleichsweise sind.

Köln ist die günstigste Millionenstadt

Von den vier deutschen Millionenstädten ist Köln dabei die günstigste, die maximale Monatsmiete lag hier im Jahr 2019 bei 125 Euro. Neben Hamburg, München und Berlin waren Stellplätze auch in Stuttgart etwas teurer. Während in Hamburg bis zu 139 Euro pro Monat für einen Parkplatz fällig werden können, sind es in Stuttgart schon 150, in Berlin 160 und in München 170 Euro. Mit Abstand am teuersten kann es jedoch in der Bankenmetropole Frankfurt werden. Wer hier einen Stellplatz in bester Lage haben möchte, musste im Jahr 2019 bis zu 258 Euro pro Monat zahlen.

Im Vergleich mit den anderen Großstädten in Nordrhein-Westfalen kommt Köln jedoch weniger gut weg, was die maximale monatliche Miete für einen festen Parkplatz betrifft. Während Düsseldorf mit maximal 120 Euro noch knapp an der Kölner Marke kratzt, ist der Unterschied bei einem Blick auf das Ruhrgebiet gravierender. Mit 66 und 67 Euro in der Spitze sind Essen und Dortmund auch im Vergleich mit den anderen Städten, die Immowelt in die Analyse mit einbezogen hat, am günstigsten. Die Preisspanne zwischen dem günstigsten und dem teuersten Stellplatz, der im vergangenen Jahr in den Ruhrgebietsstädten angeboten wurde, ist kleiner als in den anderen Großstädten.

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Doch nicht nur im Vergleich mit dem Ruhrgebiet sind die Preise in Köln deutlich teurer, auch andere Großstädte in Deutschland liegen bei den maximal aufgerufenen Monatsmieten weit hinter Köln. So wurden in Bremen monatlich maximal 75 Euro für einen festen Parkplatz gefordert, in Hannover 80 Euro. Auch die ostdeutschen Städte Dresden und Leipzig sind mit 70 und 96 Euro wie bereits bei den minimalen Preisen vergleichsweise günstig. Nürnberg liegt mit 120 Euro auf einem Niveau mit Düsseldorf.