Die Festwoche zur 850-Jahr-Feier in Engelskirchen-Ründeroth setzte zum Abschluss noch mal ein Ausruezeichen mit mehr als 1400 Besuchern.
Cat BallouFurioses Finale für Ründeroths 850-Jahr-Feier
Gleich drei hochkarätige Bands bringen am Freitagabend den Aggerstrand in Engelskirchen-Ründeroth zum Beben. Rund 1400 Besucher strömen bei bestem Festivalwetter zum Höhepunkt der Festwoche zum 850-Jährigen des Ortes.
„Das Open Air war innerhalb von drei Tagen ausverkauft“, verrät Mitorganisator Sebastian Gissinger. Auftakt mit „Loss jonn“Gleich zu Anfang zeigen die Lokalmatadore von Loss jonn mit ihrem Song „Bützje, Bützje“, dass Karnevalsliedgut im Aggertal auch Ende August als Eisbrecher funktioniert.
„Loss jonn“ und Stadtrand
Sänger Markus Remmel heizte mit „Colonia Claudia Ara Agrippinensium“ weiter ein, dann ging es über zu bekannten Klassikern anderer kölscher Bands. Sebastian Gissinger vom Verein 850 Jahre Ründeroth zeigt sich mit der Resonanz auf die Festwoche mehr als zufrieden: „Es waren überall mehr Zuschauer als erwartet und das Feedback ist durchweg positiv.“
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Auch, dass die verschiedenen Generationen hier zusammen feierten und wie gut sich der Aggerstrand für ein solch großes Event nutzen ließ, begeistere ihn. Das Team sei großartig und habe gut Hand in Hand gearbeitet. Aber: „Es war auch richtig viel Arbeit!“ Derweil bringt die Band Stadtrand ihre kölschen Songs über Heimat, Freundschaft und Liebe auf die Bühne.
Finale mit Cat Ballou
Obwohl sie eher als Newcomer der Szene gelten, sind sie dem ein oder anderen schon von den lokalen Karnevalssitzungen bekannt. Direkt aus dem Aufnahmestudio hat die Band einen neuen Song mitgebracht: „Köln ist cool“. Bald singen viele der Besucherinnen und Besucher im Chor: „Hück künne mir alles sin, Köbes, Kaiser, Königin.“
Darunter auch Frank Mukherjee. Er war in dieser Woche selbst schon für den TSV Ründeroth auf dem Festplatz aktiv, heute genießt er die Musik als Besucher. „Es ist ein tolles Event und hier treffe ich so viele Leute, die ich kenne“, sagt er und seine Bekannte Anja Uhlenbrock stimmt ihm zu.
Beide freue sich auch über die gute Zusammenarbeit zwischen den Ortsvereinen im Jubiläumsjahr. Sie wünschen sich jedes Jahr ein solches Konzert in Ründeroth. Dann kommt Cat Ballou auf die in rot-weißes Licht getauchte Bühne „Liebe deine Stadt“ singen sie und „Immer, immer wieder“.
Vor der Bühne stehen die Fans dicht gedrängt, alle Arme sind oben, alle singen mit. Sänger Oliver Niesen springt und tanzt auf seine einzigartige Weise über die Bühne. Bei dem Stück „auf die Gute Zeit“ lässt er das Publikum die Gläser heben, bei „Et jitt kein Wood“ teilt er das Publikum in der Mitte zum Singen.
Organisatoren: Mehr Besucher als erwartet
„Dann haben wir von euch aus eine linke Seite und von uns aus eine linke Seite und somit keine rechte Seite, denn die wollen wir nicht!“ wird der Sänger kurz politisch. Rund eine Stunde lang reihen sich Hit an Hit, bevor Cat Ballou die Bühne verlässt. Doch die Ründerother feiern an diesem warmen Abend noch lange weiter.