Nur noch ein paar Tage Ferien, dann ist es vorbei mit der tollen freien Zeit. Ideen für Aktive.
Copyright: Getty Images/iStockphoto
Ausflugsmöglichkeiten für Familien gibt es noch und nöcher in NRW. Mit unseren „Kids on Tour Tipps" helfen wir Ihnen bei der Auswahl.
Jede Woche haben wir für Sie 3 bis 5 neue Ausflugstipps, immer unter einem neuen Motto.
Diese Woche sind wir nochmal so richtig in Bewegung, bevor die Ferien vorbei sind.
Lesen Sie hier auch weitere Folgen unserer Serie „Kids on Tour."
Auf die Plätze, fertig ... Action! Nur noch ein paar Tage Ferien, dann ist es vorbei mit der tollen freien Zeit. Also noch mal raus, rumtoben, Spaß haben – Ideen für Aktive.
1. Einfach abtauchen
Im Freibad nochmal abtauchen und das ganze für mehr Spannung mit Aufgaben spicken.
Copyright: Getty Images/iStockphoto
Auch die Freibadsaison nähert sich dem Ende. Also noch mal abtauchen und genießen. Und mit Aufgaben für Wasserratten den Sommer ausklingen lassen.
Tauchen: Im stehtiefen Wasser hintereinander aufstellen, der Letzte in der Reihe taucht zwischen den Beinen der anderen durch und reiht sich vorn wieder ein – und immer so weiter. Unterwegs Tauchringe verteilen – wer bringt die meisten mit? Am Ende möglichst weit weiter tauchen – wer kommt am weitesten?
Schwimmen mit Ball: Nebeneinander her eine Bahn schwimmen und dabei versuchen, einen Wasserball in der Luft zu halten. Welches Duo kommt am weitesten, ohne dass der Ball aufs Wasser fällt?
Wechselnde Techniken: Sprung vom Startblock, eine halbe Bahn Brustschwimmen, eine halbe Bahn Rückenschwimmen, auf dem Rückweg am Beckenrand entlang hangeln, auf der Hälfte einen Ring vom Boden hochtauchen, am Beckenrand anschlagen. Geht auf Zeit oder um die Wette.
2. Fahrrad-Cross im Wald
Radtouren durch den Wald werden zum Abenteuer.
Copyright: Getty Images/iStockphoto
Eine Radtour durch den Wald kann auch für kleine Draufgänger zum Abenteuer werden. Sie können ihre Tour nämlich ganz einfach mit ein paar Action-Stationen aufpeppen:
Bremsmanöver: Mit einem Ast auf einem leicht abschüssigen Weg an der Stelle einen Stich in den Waldboden zeichnen, an der punktgenau angehalten werden soll.
Kombinierte Übung: Die Fahrräder werden abgestellt, im Wald einen Startpunkt suchen, vorgeben, wo unterwegs Baumstämme überklettert oder Bäume umrundet werden müssen, aufs Fahrrad steigen, kleine, vorgegebene Runde absolvieren, gezielt anhalten, parken und zum Ziel rennen.
Geschicklichkeit: Einen kleinen Pfad im Wald suchen und ruhig mal hoch, runter und um Bäume herum fahren üben. Auf Waldboden fällt es sich nicht so hart. Dennoch: Niemals den Helm vergessen!
3. Klettern und balancieren
Auch im eigenen Garten kann man einen Hindernislauf aufbauen.
Copyright: Getty Images/Cultura RF
Eine der beliebtesten Trendsportarten ist seit einigen Jahren Parkour. Dabei müssen möglichst schnell, geschickt und kreativ unterschiedliche Hindernisse überwunden werden. Das geht im städtischen Gelände, das zum Sportplatz umfunktioniert wird, im Park, im Wald oder in der Sporthalle. Eine kleine Trainingsrunde für Kinder lässt sich aber auch ganz einfach im Garten, in der Einfahrt oder im Hof aufbauen. Dinge, die sich als Hindernisse eignen, finden sich in jedem Haushalt.
Parkour-Hindernisse selber bauen: Zwei Plastikhütchen als Start, zwei Eimer zum drüber springen, die Kinderrutsche aus dem Garten, eine Gartenbank mit Isomatte drunter zum durchrobben, eine Bank zum drüber klettern, eine dicke Matte aus dem Keller zum Purzelbaum machen und dann eine Reihe aus Hütchen zum Slalom laufen (wer will mit Ball am Fuß oder einen Ball dribbelnd wie beim Basketball). Denkbar wäre noch eine Holzbohle auf zwei Backsteinen zum Balancieren oder ein Holzbrett auf zwei Wasserkisten zum drunter durch kriechen.
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Kinder können hintereinander starten und versuchen, einander einzuholen. Man kann die Zeit für eine Runde stoppen, oder für zehn. Oder eine Jury kann eine Punktwertung für besonders elegantes Bewältigen des Parcours geben. Sicher ist, nach dem Training werden beim Abendbrot ein paar Portionen mehr benötigt.
4. Architekten in der Sandkiste
Komplizierte Bauprojekte gegen Langeweile im Sandkasten.
Copyright: Getty Images/iStockphoto
Langeweile auf dem Spielplatz? Alles schon probiert und keine Lust auf gar nichts mehr? Dagegen hilft: Eine Runde Sand-Baumeister spielen. Neben der einfachsten Version, einen Haufen schaufeln, festklopfen und einen Tunnel durch buddeln, gibt es nämlich noch einige kompliziertere Bauprojekte:
Tropfburgen: In einem Eimer Wasser und Sand mischen (für die richtige Mischung braucht es etwas Übung) und dann aus den Händen tropfen und so eine Burg oder gar ein ganzes Schloss entstehen lassen. Wer schafft das höchste Gebilde? Das spitzeste? Das ausgefallenste?
Kugelbahn: Großen Haufen schaufeln, immer wieder fest klopfen und dann mit einer kleinen Schaufel eine Bahn für eine Kugel (Boccia-Kugeln aus Plastik eigenen sich besonders) hineindrücken. Das hört sich einfacher an, als es ist. Denn es braucht das richtige Gefälle, damit die Kugel es in einem Schwung nach unten schafft, der Sand muss glatt genug geklopft werden und in den Kurven sind hier und da Seitenbanden nötig, damit die Kugel nicht aus der Bahn rauscht.
Tiere modellieren: Immer wieder schön und unendlich variabel sind Tiere aus Sand. Schildkröte, Krokodil, Krake, verziert mit Muscheln oder Steinen – ein Projekt, das die ganze Familie für einen Nachmittag beschäftigt.
5. Kinderdisco
Schon die Kleinsten finden es toll, sich beim Tanzen zu bewegen.
Copyright: picture alliance / dpa
Feiern und tanzen wie die Großen, das finden auch die Kleinen toll. Denn Kinder bewegen sich einfach gerne und um einiges hemmungsloser als Erwachsene zu Musik. Wer Lust hat, eine eigene Party zu organisieren, kann diese richtig professionell gestalten. So kann Papa als Türsteher herhalten und Mama Fruchtcocktails mixen. Neon-Ballons, Girlanden und Discokugel machen sich gut als Deko.
Wer richtig „ausgehen" will, kann eine Kinderdisco besuchen. Am letzten Ferienwochenende, dem 24. und 25. August, wird es beim „Eat Play Love-Festival" am Fühlinger See eine Kinderdisco geben. Dabei stehen eine Hüpfburg, Kinder-Theater, Kinderschminken und frische Getränke und Verpflegung zur Verfügung. Kosten: 5 Euro.
Weitere Termine: Nach den Ferien, am 29. September, findet die letzte Kinderdisco vor der Winterpause im Bumann & Sohn statt. Von 12 bis 20 Uhr ist der Dancefloor für die Kids eröffnet. Der Ticketpreis für jede Altersklasse beträgt 8 Euro. Am 6. Oktober startet um 14 bis 20 Uhr ein Familienfest mit Minidisco im Reineke Fuchs . Dabei ist ein DJ und Zauberer, eine Tombola und verschiedeen Mitmach-Aktionen finden ebenso statt. Bis zwei Jahren ist der Eintritt frei, Kinder kosten 5 Euro, die erste Begleitperson 5 Euro, Erwachsene sonst 8 Euro.
